http://www.nickles.de/static_cache/538162651.html
http://www.nickles.de/static_cache/538161459.html
http://www.nickles.de/static_cache/538151584.html
Abkürzungen und Begriffe findest Du bei Wikipedia...und durchaus auch auf Nickles hier.
Welche Anschlüsse hat Dein Fernseher? Grafikkarten geben generell über Composite aus (oft eingeschränkte Qualität), aber auch S-Video ist Standard...nur eben nicht bei den TV-Geräten. Dann kommt noch YUV in Frage, ev. bei modernen Fernsehern vorhanden. HDMI ist eher neu/exotisch und hat einen problematischen Kopierschutz, der schon mal Amok laufen kann und sogar Geräte dauerhaft abschaltet, obwohl kein geschützter Content läuft. HDTV wird wohl eher über HDMI ausgegeben und die ersten Grafikkarten mit solchen Steckerbuchsen sind auf dem Markt. HDMI-Kabel kosten schnell mal 50 Euro, aber auch sonst ist die Verkabelung nicht gerade billig.
http://www.familie-farr.de/hc.htm
http://www.familie-farr.de/Interessen_frame.htm
(ab 2013 sind analoge Ausgänge nicht mehr zulässig)
http://de.wikipedia.org/wiki/HDMI
(Es gibt also auch noch Flachbildfernseher mit DVI-Eingang.)
Die Monitorausgänge der Grafikkarte (oft zwei vorhanden, selten beide digital...mit zusätzlichen analogen Pins am Digtalstecker) geben Vollbilder aus, der Fernseher möchte aber zumeist im Zeilensprungverfahren gefüttert werden. Das hat den Nachteil, dass man am PC zwar prinzipiell ein hochwertiges RGB-Signal ausgeben kann, das auch per Scart-Adapter in RGB auf den Fernseher drauf könnte...aber leider leider eben nicht im Zeilensprungverfahren vorliegt.
Im Moment wird bei der TV-Ausstrahlung HDTV (siehe oben die Links, die Infos zu Steckern und Verschlüsselung) zurückgefahren...und wie die Kabelfernsehen-Situation aussieht, weiß ich nicht. Nichts desto trotz - siehe oben - 2013 sollt es die alten analogen Anschlüsse - ohne HDTV und ohne Kopierschutz - nichtmehr geben; anscheinend nur HDMI. D.h. einerseits sollte man sich zukunftssicher in Richtung auf HDMI orientieren (vielleicht eine HDMI-Grafikkarte wählen), andereseits handelt man sich damit Probleme ohne Ende ein. Und das alles, während der Markt hier in Europa HDTV nur zögerlich akzeptiert.
Die Folgerung kann eigentlich nur sein, nicht soviel Geld zu versenken und billig einzukaufen.
Ein Riesenproblem ist die Treiberqualität und Bedienbarkeit der neuesten Grafikkartengeneration. Bei Nvidia geht anscheinend neuerdings fast keine relevante Änderung ohne PC-Neustart. Wenn man z.B. am Fernseher den Composite-Chinch-Stecker gezogen hatte, weil nämlich sonst beim normalen TV-Programm der Bildschirm schwarz bleibt. Das magische Wort heißt TV-Erkennung, d.h. man kann die Grafikkarte nicht dazu bewegen ein TV-Bild auszugeben; nein das veranlasst die Karte selber, wenn sie ein TV-Gerät "erkennt" und dabei ist sie eigen, auch wenn es einen Menüpunkt "Erkennung erzwingen" gibt...geht erzwingen eben über einen Neustart mit angeschlossenem laufenden Fernseher.
Anderes Beispiel: Wenn eine Nero-Komprimierung läuft oder schon die TV-Ausgabe (Timeraufzeichnung, bei Dir wäre es die DVB-T-Karte bzw. deren Software "Personal Video Recorder o.ä."), dann ist zumeist ums Verrecken bei Nvidia kein frisch gestarteter Film von Festplatte aufs TV zu leiten. Zugegeben, die Bildqualität einer Nvidia Geforce 6600 GT ist selbst über ein langes Compositekabel beeindruckend, es ist die Bedienbarkeit die nervt.
Bis zum Format 1024 x 768 am Computerbildschirm war die Handhabung der TV-Ausgabe mit der ATI RADEON 9600 (früher auch eine typische Apple-Karte) relativ unproblematisch, solange man alte Treiber ohne Catalyst Control Center einsetzte. Die Karte ist aber nicht spieletauglich und wohl kaum noch aufzutreiben. Es gibt sie passiv-gekühlt mit geringer Stromaufnahme.
Du willst vom digitalen Kabel aufzeichnen. Hast Du schon eine DVB-C-Karte? Normal nimmt man eher getrennte Karten, DVB-C und Grafik extra.
Hier sind die Nickles-Artikel, teilweise aber zugangsbeschränkt:
http://www.nickles.de/artikel/30.html
Dass kaum auf Deine Frage geantwortet wird, liegt wohl daran, dass z.Z. die Hardware- und vor allem die Treibersituation katastrophal ist. Ausnahme: Einige Leute schwärmen von teuren Matrox-Karten (nicht spieletauglich). Wenn eine kleine Bildschirmdiagonale reicht, schließt man an den Computer ev. lieber einen großen zusätzlichen Computermonitor als Fernseherersatz an. Das Bild ist dann wirklich besser, aber der Extra-Computer mit der DVB-C-Karte muss immer mit laufen.
Tilo Nachdenklich
