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Digicam gesucht, Fuji FinePix S9600 die richtige für mich?

Borlander / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Nabend Photofreunde...

Nachdem meine Uralt-Digicam bereits vor einiger Zeit das Zeitliche gesegnet hat plane ich nur endlich mal die Anschaffung einer neuen Digitalcamera. Von den technischen Daten und auch verschiedenen Testbildern her gefällt mir die Fuji FinePix S9600 sehr gut (u.A. wg. der Zoombedienung am Objektivring, und Makro-Funktion "ab 1cm") und liegt dabei auch noch im bezahlbaren Rahmen (Spiegelreflex-Modelle finde ich zwar durchaus nett, da ich zumindest bislang nicht so viel photographiere wäre dies incl. Objektiv und Zubehör dann aber wohl doch ein bisschen übertrieben).

Bis dahin irgendwelche Einsprüche?
Welche vergleichbaren Modelle sollte ich mir noch anschauen?

Was mir wichtig ist:


  • Eine brauchbare Optik - soll schließlich am Ende was Gescheites rauskommen...

  • Schneller Fokus + kurze Auslöseverzögerung

  • brauchbarer Makro-Modus

  • optischer Zoom >>3x

  • Manuelle Eingriffsmöglichkeiten (automatik ist zwar toll, macht aber gelegentlich auch nicht das was man möchte)

  • Standard-Akkus wären mir ganz lieb

  • ... bestimmt hab ich noch irgendwas vergessen ;-)



Neben Camera wäre natürlich auch noch passendes Zubehör notwendig. Spontan fällt mir da folgendes ein:

  • Ein Satz kräftige Akkus, nebst passendem Ladegerät.

  • Tasche

  • Speicherkarte: Eine SanDisk Ultra II sollte sicher voll ausreichen, oder ist das schon übertrieben? Oder sollte man (zumindest wenns die oben genannte Camera wird) besser zu einer xD-Karte greifen?

  • irgendwas vergessen?


Auch hierzu würde ich mich noch über die eine oder andere Anregung freuen. Erstmal vielen Dank fürs Lesen :-)



Gruß
Borlander
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Herid Junior Borlander „Digicam gesucht, Fuji FinePix S9600 die richtige für mich?“
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Hallo Borlander,

wenn du digitale Spiegelreflexkameras "ganz nett, aber mit Objektiv zu teuer" findest, solltest du dir mal die DSC R1 von Sony angucken. Einen ausführlichen und aussagekräftigen Test findest du z.B. bei DCRP, hier ein paar Eckdaten ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

- Fixobjektiv-Kamera (Tele/Weitwinkelvorsätze erhältlich), die Größe entspricht z.B. einer Canon EOS

- Objektiv Zeiss Vario Sonnar T* (darf ohne weiteres als "brauchbar" gelten ;-), KB-Äquivalent 24 - 120mm. Optischer Zoom also 5x, allerdings "weitwinkellastiger" als üblich (was von Fotoprofis angeblich hoch geschätzt wird)

- 10,3MP-Sensor der APS-Klasse - also so groß wie bei einer Spiegelreflex. Die Bildqualität ist entsprechend gut

- Fokus und Auslöseverzögerung: laut DCRP ähnlich wie bei einer D-SLR, man kann so schnell fotografieren, wie man das Bild komponiert

- gute Makrofotos (immer laut dem Test von DCRP), allerdings kommst du ohne Vorsatzlinse nicht näher als 35cm ans Objekt

- manuelle Kontrollen bis dorthinaus: Fokus und Zoom (beides wie bei einer Analogkamera über Ringe am Objektiv), Belichtung (voll manuell, Blenden- und Zeitautomatik), etcpp

- Bilder können im RAW-Modus gespeichert werden, das wesentliche dazu hat Fetzen schon gesagt.

- Speichermedien: CF-Karte (bei Sony eher die Ausnahme) und Memory Stick (naja, Sony halt).

- Akkus: leider nur proprietär, gibt es aber sicher auch von Drittanbietern. Ein externes Ladegerät gehört zum Lieferumfang der Kamera

- EVF (electronic view finder) anstelle eines optischen Suchers und schwenkbarer LCD-Monitor oben auf der Kamera statt hinten. Dadurch sind auch die diversen Einstell- und Kontrollknöpfe deutlich anders angeordnet als sonst üblich, das ist offenbar stark gewöhnungsbedürftig.

- die R1 hat keinen Videomodus! Muß man meiner Ansicht nach auch nicht unbedingt haben, bei einer Kamera dieser Klasse ist es zumindest erwähnenswert.

- ebenfalls nicht vorhanden ist eine optische Bildstabilisierung, aber ich behaupte mal, bei dieser Kamera kann man damit (bzw. ohne dem) leben

- ach ja: Preis ab 615 Euro in diversen Internetshops, realistisch würde ich um 700 Euro rechnen.

Du merkst schon, ich finde die R1 sehr interessant, und wenn ich mir nicht erst vor einem Jahr eine V3 von Sony geholt hätte, würde ich sicher ernsthaft über eine Anschaffung nachdenken.

Ein Wort zum Thema Speicherkarten: wenn möglich, sind CF-Karten die beste Wahl (bei Spiegelreflexkameras Standard). SD-Karten sind weit verbreitet und teilweise schon günstiger als CF-Karten, es gibt aber immer wieder Berichte über SDs, die plötzlich nicht mehr lesbar sind, weil sich der eingebaute Kopierschutz danebenbenimmt. Wenn du eine Kamera mit SD-Kartenschacht nimmst, würde ich ernsthaft über eine Multimedia Card (MMC) als Speicher nachdenken. Proprietäre Formate wie Memory Stick (Sony) und xD (Olympus) würde ich möglichst meiden, allein schon weil sie deutlich teurer sind als CF/SD/MMC.
Eine SanDisk Ultra II ist sicher eine gute Wahl, ebenfalls gut bedient bist du mit einer Kingston Elite Pro oder einer Transcend Ultra Speed. Falls du noch an die vorletzte c't herankommst (Nr. 23 vom 30. 10): dort findest du nicht nur einen Grundlagenartikel über Flash-Speicher, sondern auch einen ausführlichen Kartentest.
HTH

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