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Celeron 850 vs. Pentium Tualatin 1.13

nyyrikki / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute,

ich habe einen Rechner in dem momentan ein Celeron 850 werkelt. Mittels eines Strommessgeraetes habe ich einen Stromverbrauch des kompletten Systems von knapp 50 Watt abgelesen. Nun sollte das Teil moeglichst wenig Strom verbrauchen, ich habe also ueberlegt einen stromsparenderen Prozessor zu kaufen. Der Pentium III Tualatin schimpft sich ja Extremstromsparer...

Meien Frage nun,
weiss jemand wie hoch die einzelnen Verbrauchswerte fuer die beiden (Celeron850, Pentium1.13) Prozessoren sind?
Habe im Internet schon einige Zeit gesucht aber nichts Konkretes gefunden.

Vielen Dank fuer eure Hilfe.
Gruss Boris

Bavarius nyyrikki „Celeron 850 vs. Pentium Tualatin 1.13“
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Hi !

>>> ...habe ich einen Stromverbrauch des kompletten Systems von knapp 50 Watt...

Hmmm, ein Stromverbrauch von knapp 50 Watt ist für einen kompletten PC wirklich nicht schlecht,
die meisten User haben Rechner im Einsatz, die deutlich mehr Elektronen 'verschwenden'..;-)

-> http://www.sprut.de/misc/pc/kuehl.htm#gehaeuse

>>> Nun sollte das Teil moeglichst wenig Strom verbrauchen

Blöde Frage Nr. 1 : was willst Du mit diesem Rechner anstellen ??

Wahrscheinlich soll der rund um die Uhr in Betrieb sein. Wenn eine hohe Rechenleistung wird von der CPU nicht gefordert wird,
kann man sich auch ein 'absolutes Stromsparer-System' auf VIA-C3-Basis zulegen, denn für Downloads oder Bereitstellung einer
Homepage reicht dessen relativ geringe Performance aber immer noch lockerst aus...

Dumme Frage Nr. 2 :

Was für ein Netzteil hast Du denn im Einsatz ??

Du solltest ein für die ankommenen Anforderungen möglichst angepasstes [ = für Stromsparer also ein kleines ] Netzteil
verwenden, damit das 'Power Supply' auch mit optimalen Wirkungsgrad angefahren wird.

-> http://www.sprut.de/misc/pc/kuehl.htm#Netzteil


Allerdings solltest Du aber auch bedenken, daß bloß der Einsatz einer um wenige Watt weniger Strom verbrauchenden
CPU den Verbrauch = die Rechnung vom Elektrizitätswerk nur unwesentlich vermindern wird, denn das komplette System
[ + ggfs der Bildschirm ] muss ja auch noch vom Netzteil mit Strom versorgt werden. Eigentlich hast Du ja schon einen
Stromsparer-PC , aber der Aufwand, diesen jetzt noch mehr auf noch höhere Effizienz zu optimieren, wird immer größer,
während der damit erreichte Erfolg [ = die Anzahl der dadurch zusätzlich eingesparten Watts ] immer kleiner wird.
Du hast doch schon eine gute Ausgangsposition, aber für das Ziel des projektes 'optimaler Stromsparer-PC' wirst Du
aber noch jede Menge Arbeit / Zeit / Geld / Nerven investieren müssen und wirst am Ende vielleicht doch enttäuscht sein,
daß Du mit diesem ganzen Aufwand nur eine lausige Handvoll Watts einsparen konntest. Die Grundlast einiger Bauteile
wie Mainboard-Chipsatz, VGA, NIC, RAM etc. kann man kaum verringern, nur an der Betriebszeit der HDD oder dem
Strombedarf der CPU kann man noch was erreichen, aber große Wunder kannst Du Dir jetzt nicht mehr erwarten...


Ich vergleiche den Stromverbrauch mal mit der Kompression [ = Verkleinerung ] von Dateien.

Du kannst mit so einem Programm wie Winzip oder Winrar die ursprüngliche Größe einer Datei zwar entweder auf 'normal'
oder 'sehr gut' komprimieren, das 'normal' geht schnell, während 'sehr gut' deutlich länger braucht, aber die Daten der Datei
lassen sich einfach nicht beliebig weit eindampfen, und zwischen 'normal' und 'sehr gut' bekommt man am Ende auch nur
Größenunterschiede im einstelligen [ = vernachlässigbar geringen ] Prozentbereich....

Fazit : Du kannst jetzt zwar alle Tricks zum Stromsparen des PCs anwenden, aber mit der heutigen Technologie
wirst Du einen 5 Watt-Rechner mit Festplatte und ca. 1 GHZ CPU- Taktfrequenz wohl nie bekommen.... oder vielleicht doch,
wenn man NASA-Technik einsetzt, aber dann scheitert das Projekt an den Raumfahrer-Preisen... ;-)))

Alles klar ??

cu Bavarius