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DVB-T Receiver im Scart Stecker... habe ich das richtig...

boja / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

...gesehen? Ich war neulich im "Geiz ist geil"-Laden und habe im Vorübergehen einen DVB-T Receiver eingebaut im Sart-Stecker gesehen? Kann das sein? Und dann auch noch fernbedienbar? Weil der Scart-Stecker ja hinten am TV-Röhrengerät sitzt, müßte ja die Ferbedienung die Befehle "um die Ecke spritzen" können. Machen die das?
Wer kann Fabrikat nennen oder ebay-Artikel nennen, das dem entspricht?

Habe zwar Astra-analog, aber dort kann ich nicht NDR-regional-Niedersachsen empfangen. Die senden ab 19:30 für Mecklenburg-Vorpommern, damit die sich kein DVB-T kaufen müssen.

Danke schön.

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haegar the horrible boja „DVB-T Receiver im Scart Stecker... habe ich das richtig...“
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Es genügt, den Guckischau auf den SCART-Eingang zu schalten, an dem der DVB-T-Receiver hängt (z.B. "EXT1"). Bzw. der SCART´des Videorekorders, an dem der DVB-T via SCART hängt. Die Glotze wird ab dann solange alles anzeigen, was vom DVB-T angeliefert wird, bis Du es änderst bzw. abschaltest. D.h. der Kanalwechsel geschieht dann über den DVB-T, allenfalls die Lautstärke wäre am Fernseher noch einzustellen.

Sofern man von DVB-T-Kanälen aufzeichen möchte, wäre ein Receiver mit zwei getrennten Tunern von Vorteil, denn dann könnte man den einen Tuner zum Aufzeichnen benutzen, über den anderen aber irgendein anderess Programm gleichzeitig ansehen. Manche Geräte bieten so auch ein "Bild im Bild".

Ist einem so ein Dual-Receiver zu teuer, derf während einer Aufnahme der Kanal nicht gewechselt werden, da ein DVB-T nur ein Programm zu Zeit dekodieren kann. Jeder Kanalwechsel, jedes Teletext-studieren usw. ist dann auch verboten, weil das dann auch feinsäuberlich mit aufgezeichnet werden würde. Also ein Dual-Tuner Gerät.

Noch besser, gleich ein HD-Gerät, denn es gelingt nicht immer zuverlässig, Aufnahmen zu machen, wenn der Videorekorder den DVB-T-Tuner nicht fernsteuern kann, erst recht, wenn in Abwesenheit noch ein weiteres Porgramm nach Kanalwechsel aufgezeichnet werden soll.Nicht alle DVB-T-Geräte spielen da klaglos mit.

Dual-Tuner-HD-DVB-T Rekorder mit 80er HD gibt es schon für 250 Piepen. Geräte von Topfield (z.B. den TF5000PVRt) kann man via USB2-Strippe sogar auf den Computer auslesen, die Dateien mit einem bestimmten Editor in MPEG umwandeln (DVR Studio) und auf DVD brennen.

Wirklich wichtig ist bei DVB-T die Wahl der Antenne. Da viele Geräte die unangenehme Eigenart haben, nicht sonderlich eingangsempfindlich zu sein (die tendenziell recht preiswerten), ist die 08/15-Stabantenne nur manchmal ausreichend´. I.d.R. fährt man mit einer aktiven, d.h. verstärkenden Antenne besser (noch besser: einstallbare Verstärkung!). DVB-T Signale sind zudem enorm empfänglich für Einstreuungen, sodaß ein Betrieb direkt neben einem Computer regelmäßig erst dann funktioniert, wenn man zig Meter 75 Ohm-Antennekabel zur Verlängerung nimmt, dazu eine aktive Antenne und diese ganz weit vom Compi entfernt aufstellt. Und auch dann ist der Empfang noch Tages-, tageszeitlich und wetterabhängig. SO gesehen, ist DVB-T ein ganz enormer Rückschritt. KEINESFALLS der reine Forschritt zum Besseren, als der der Krempel einem angedient wird!

Aber nicht ins Bockshorn jagen lassen mit der Antenne! Ne gute, aktive Antenne muß nicht mehr als 15 Teuros kosten. Ein 100-Teuro-Modell hat keineswegs die bessere Ausgangsbasis! In schöner Regelmäßigkeit ist "nur" das an der Antenne angebaute Kabel zu kurz ( auch an aktiven Antennen), sehr häufig funktioniert es mit einem längeren Kabel zw. Gerät unf Antenne besser. Eben möglichst weit weg von allem, was strahlt, insbes. Computer! Dann kann ne einfache Stabantenne auch funktionieren. Auch die beste akt. Antenne kann nichts ausrichten, wenn sie direkt neben dem Computer stehend arbeiten soll und der mit seiner Störstrahlung die Antenne überflutet. Da sieht man dann mal wieder deutlich, ein wie potender Störstrahler so ein Computer doch ist...

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