Am gestrigen Sonntag wurde in Berlin die Piratenpartei gegründet. Nach schwedischem Vorbild setzen sich die Piraten für Filesharing und gegen DRM ein, wollen sich aber nicht als reine Raubkopiererpartei verstanden wissen. Weitere Schwerpunkte sind die Änderung des Patentwesens sowie der Datenschutz.
Das Parteiprogramm ist zwar noch weitgehend leer, aber im Forum wird heftig diskutiert. Die Piraten wollen 2009 zu Wahlen antreten.
Quelle: Piraten Partei
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.849 Beiträge
Als ob es keinen dringenderen Probleme gibt...
*kopfschüttel*
So eine Partei kann man wohl nur als "Gegenbewegung" zu der teils schon absurden und sich ebenfalls in den Randzonen der Legalität abspielenden Hatz auf angebliche oder tatsächliche "Geschäftevermieser" verstehen - also als eine Art Protest-Demo. Rational im Sinne eines ernsthaften Parteiprogramms ist das jedenfalls nicht.
So eine Partei würde deshalb von mir auch niemals eine Stimme kriegen. Allerdings lasse ich mal entschieden offen, ob die etablierten Parteien wirklich rationaler und eher gewillt bzw. fähig sind, die gegenwärtigen Probleme anzupacken...
Gruß, Manfred