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Linux MP3-Player und CD-Brennen

maestrosys / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich suche für mein Ubuntu eine MP3-Software zum abspielen, verwalten und rippen von CDs. Außerdem sollte es möglich sein aus der Anwendung heraus eine CD zu brennen d.h. wenn ich eine Playlist erstellt habe möchte ich, dass ich direkt eine Audio CD mit dem Inhalt der CD Brennen kann. Cover Suche wäre auch noch vorteilhaft.
Ich habe gesucht und stehe nun zwischen folgenden Anwendungen:
Amarok, Listen, Banshee
Allerdings weiß ich nicht ob Listen rippen und brennen kann.
Können Amarok und Banshee Cover suchen?

Außerdem brauche ich noch eine Brennsoftware.
Zur Wahl stehen K3b und Bonfire.
Mit K3b habe ich in meiner SuSE Zeit gute Erfahrungen gemacht.

Ich verwende Gnome. Wenn ich nun die Kombination aus Amarok und K3b verwenden möchte werden KDE Teile installiert. Ist das sehr viel Ballast für das System? Macht es das System langsamer?
Kann die Kombination Banshee/Listen und K3b selbiges?


MFG

Thomas

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KarstenW maestrosys „Linux MP3-Player und CD-Brennen“
Optionen

K3B ist nur ein Frontend ,also eine Benutzeroberfläche. Die eigentlichen Brennprogramme heißen cdrecord und cdrdao. Wenn der Benutzer auf entsprechende Buttons bei K3b klickt, werden die entsprechenden Optionen und Parameter an die richtigen Brennprogramme übergeben.
Für Gnome gibt es auch solche Frontends.
Du kannst aber auch ein KDE Programm unter Gnome starten. Da müssen aber die jeweiligen Bibliotheken mit installiert werden.

Die Ausführundgeschwindigkeit hängt sehr oft davon ab, für welchen Prozessor das jeweilige Programm kompiliert worden ist. Der Compiler gcc kennt Optionen , die dafür sorgen, das der Binärcode des Programmes für die jeweilige CPU optimiert wird.

Viel wichtiger ist, das bei ATAPI Brenner der UDMA Modus der IDE-Fetsplatte und vom CD-Brenner funtioniert.
Dazu muß aber ein richtiger Treiber für den eingebauten Chipsatz vorhanden sein.
Für den PIO Modus der Festplatte und CD-Brenner reicht ein allgemeiner IDE Treiber. Wenn man den DMA-Modus nutzen möchte. braucht man spezifische Treiber, um nach dem Booten mit dem Befehl "hdparm -d1 /dev/hda" beispielsweise den UDMA-Modus an ide0 einzuschalten.

Man kann mit dem befehl "hdparm -d /dev/hda" überprüfen ,ob der UDMA-Modus für ide0 schon eingeschaltet ist:

hdparm -d /dev/hda

/dev/hda:
using_dma = 1 (on)

-----> UDMA ist eingeschaltet.

Gerade bei langsamen CPUs wird durch die Nutzung vom UDMA-Modus die CPU sehr stark entlastet und dadurch geht die Fehlerrate auf den Rohlingen gegen Null.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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kleine Zusatzfrage... Olaf19