Gläserner Bürger V 0.97 Beta
Olaf19 / 13 Antworten / FlachansichtAufwändig, ineffektiv, datenschutzwidrig - wen wundert's. Micht nicht.
FYI
Olaf
Ich hatte ja vor einiger Zeit das hier gepostet - wenig Reaktion:
www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23444/1.html
(Überwachung und Auswertung von Telefonaten)
Ich würde sagen überwachen kann man alles Mögliche, kein Mensch kann die Datenflut auswerten, wenn ein ganzes Land überwacht wird. Intelligente Auswertungssoftware bringt es erst.
Der Verdacht beim den italienischen Vorgängen: Berlusconi sei in die Informationsbeschaffung verwickelt. So ist auch der italienische Fußballskandal ermittelt worden. Wie der Zufall es so wollte, waren nur Konkurenten der Berlusconi-Vereine betroffen.
In dem Golem-Bericht geht es um
"Kommunikations-, Bank- und Reisedaten sowie Angaben zu Familie und Religion"
Im Prinzip wird das Verbot eines Supergeheimdienste a la Gestapo umgangen, indem man die Computer arbeiten lässt. Der Staat will alles (auch unverdächtige Daten) von jedem Bürger (auch unverdächtigen Bürger) haben...damit er nicht gegenüber Privatfirmen, die Daten sammeln und zusammenführen und schwarzen Schaafen (fremden Geheimdienste, Extremisten) ins Hintertreffen gerät.
Das mehr oder weniger geniale Konzept, das jetzt der Öffentlichkeit verkauft wird:
Man trennt Personendaten von Sachvorgängen und führt die Daten - offenkundig per Codenummer - nur bei Bedarf zusammen. Wann man das machen muss, wird vermutlich per Zufallsgenerator ermittelt. Na Hauptsache man bekommt Geld für irgendwelche Aktivitäten...und wenn's dann brennt, macht man ganz schnell eine Datei aus den zweien. So wird ein Schuh draus!