Eine alte Internet-Masche ist wieder aufgetaucht: Die Mail-Spammer der Nigeria Connection. Diesmal haben sie aber noch eins draufgelegt. Es wird nicht einfach nur um Geld gebettelt, diesmal hilft Interpol persönlich mit und zwar per Mail, allerdings unfreiwillig.
Die Täter der Nigeria Connection versenden Spam-Mails, wo es meistens um reiche Prinzen, teure Erbschaften u.ä. oft irgendwo in Afrika geht. Dieses Geld müsse nun ins Ausland transferiert werden und dabei soll man helfen, indem man einen meist kleineren Betrag überweist. Macht man das, ist das Geld natürlich weg.
Diese plumpe Masche ist hinlänglich bekannt, weshalb die Betrüger nun einen Phishing-Server aufgesetzt haben, der genau so aussieht, wie der Interpol-Server. Ihre Mails versenden sie im Namen der Interpol, um damit Eindruck zu schinden. Das Ganze sieht ziemlich professionell aus und kann auf diesem chinesischen Server betrachtet werden. Der aktuelle Firefox meldet bei dieser Seite eine Fälschung. Die Seite ist sonst anscheinend ungefährlich.
Quelle: Interpol
Viren, Spyware, Datenschutz 11.217 Themen, 94.227 Beiträge
Dabei wird per E-Mail versucht, den Empfänger irrezuführen und zur Herausgabe von Zugangsdaten und Passwörtern zu bewegen. Dies bezieht sich in den meisten Fällen auf Online-Banking und andere Bezahlsysteme.
Ebenso wird das bei ebay und Paypal versucht.
Sobald die Gangster Passwort und User-ID haben, geht das Abräumen los.
Eine Fortentwicklung des klassischen Phishings ist das Pharming. Hier wird versucht, den Surfer auf gefälschte Internet-Seiten umzuleiten.