Hallo.
Eigentlich eine Frage, die schon so lange durch das Internet geistert, seit es Computer gibt. Mein 6 Jahre alter Athlon PC macht mir Kummer, seit dieser extremen Hitzewelle fährt er zwar brav hoch. Wenn er längere Zeit nicht aktiv war, läuft er auch ca. eine Stunde bis er dann die Arbeit einstellt. Nach einem Neustart fällt er von da an alle 5 Minuten ins Wachkoma, was sich durch einfrieren des Bildschirms bemerkbar macht, oder Bildschirm wird schwarz.
Bisherige Maßnahmen: Neues Netzteil, Bios resettet, Sicherrungsbatterie gewechselt. Stromabnehmer auf ein Minimum reduziert. Andere Grafikkarte eingesetzt. RAM`s alle in Ordnung. Prozessor samt rausnehmbarem Sockel ausgebaut, gereinigt und neue Wärmeleitpaste aufgetragen.
Meine Grafikkarte ist passiv gekühlt, sodass in meinem PC insgesamt nur 2 Lüfter (Netzteil und CPU) arbeiten. Übrigens tritt dieses "Absturzphänomen" bei jeder von meinen 3 Festplatten auf. Ein Kollege von mir sagte, der Lüfter muss ja auch von der CPU wegführen. Ich sofort, google aktiviert und recherchiert.
Führte aber zu keinem Ergebnis. Die Meinungen waren zweigeteilt. Meine These ist folgende. Da sich im PC nur ein einziger (CPU)-Lüfter befindet, also keine Unterstützung von anderen Gehäuselüfter bekommt, kann er doch die warme Gehäuseluft nicht auch noch auf die CPU knallen. Die CPU erwärmt sich und gibt die Wärme an die Kühlrippen weiter. Der Lüfter wiederum sorgt dafür, dass sie ins Gehäuseinnere abgeführt wird. Könnt ihr das bestätigen?
Na jedenfalls habe ich den Lüfter gedreht und der PC läuft jetzt schon über eine Stunde. O.K. bis auf das Motherboard habe ich alles ausgetauscht, abgeklemmt und was weiß ich nicht noch alles. Meine abschließende Frage. Kann das Motherboard grundsätzlich auch die Quelle für die beschriebenden Probbleme sein oder machen sich Defekte beim Board anders bemerkbar? Denn jetzt gerade nach 75 Minuten Laufzeit stürzte er wieder ab.
Gruß
Warsteiner
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"Was für ein Aufwand, wo du doch die Ursache selber nennst, siehe Überschrift: Abwarten, bis es kühler wird, dann geht er wieder"
War kein Aufwand, im Gegenteil. Hat richtig Spaß gemacht nach der Ursache zu forschen. Und gekostet hat es auch nix. Das ganze Austausch-Equipment war sowieso vorhanden. Eigentlich kann ich ja jetzt nur noch hoffen, dass der CPU Lüfter nicht mehr die volle Leistung bringt, dann hätte ich die Ursache gefunden. Heute lass ich ihn durchmessen. Bis dann mal wieder und danke an alle Forenmitglieder.
Warsteiner