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Win2000: Festplatte mit 80 GB stellt nur 32 GB zur Verfügung (geschlossen)

Marco90 / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Werte Nickles-Mitglieder,

bevor jeder denkt, das hatten wir doch alles schon Hundertmal, bitte ich um Verständnis und hoffe, dass jemand weiterliest und eine Lösungsidee zu meinem Problem liefern kann. Es handelt sich nämlich nicht um das Nachrüsten einer weiteren Platte sondern um eine Neuinstallation eines Systems mit einer "frischen" Platte.

Folgendes Szenario: Auf einem zwar schon etwas in die Jahre gekommenen Rechner mit Asusboard sollte mit einer unbenutzten 80 GB Platte und neuer Installation von Win2000 frisches Leben eingehaucht werden. Da für das Board kein Bios-Update verfügbar war, wurde empfohlen, einen weiteren IDE-Controller zu installieren, der dann größere Plattenkapazitäten als 32 GB erkennt und unterstützt.

Letzteres war nur unter folgenden Umständen möglich:

1. Win2000 unter Nutzung von 32 GB (bei entsprechender Jumperung der Platte) installieren, anders hätte die Installation von Win2000 die Platte nicht erkannt. So weit so gut, ich habe Win2000 draufgespielt.

2. Installation eines separaten PCI-IDE Controllers, Anschluß des IDE -Kabels der Platte an den neuen Controller und Umstellen der Boot-Reihenfolge im Bios.

3. Entfernen des Jumpers an der Festplatte, der die Kapazität auf 32 GB beschränkt.

Bis dahin war alles bestens, das System bootet einwandfrei. In der Annahme dass danach die restlichen ca. 48 GB verfügbar würden, habe ich mich leider getäuscht. Im Festplattenmanager von Win2000 finde ich nur die 32 GB - Partition, der Rest blieb verschollen.

Frage: Gibt es - außer einer kompletten Neuinstallation - eine Möglichkeit, möglichst ohne Datenverlust die restliche Plattenkapazität zugänglich zu machen?

Im voraus herzlichen Dank allen, die mir helfen wollen.

Ciao

Marco90

Nörgler RW1 „Auch wenns trivial ist: Hast Du für den Zusatzcontroller die Treiber in W2K...“
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Die Frage ist in der Tat berechtigt. Es fehlt, wenn ich es nicht doch übersehen habe, immer noch die Angabe zum IDE-Controller auf PCI-Basis.

Auch wenn es eher selten vorgekommen sein soll, so hat mir einmal mein Local Dealer den Hinweis gesteckt, dass ganz bestimmte low cost IDE-Controller Probleme mit ganz bestimmten Motherboardchipsätzen machten. Mir hat er damals für mein K7S5A einen ganz bestimmten Controller nicht verkaufen wollen, funktionierte nicht korrekt mit dem Sis 735. Habe aber keine Ahnung mehr, was das für ein Controller war, noch wie er hieß. Allerdings, wenn zumindest 32 GB korrekt angesprochen und benutzt werden können kann ich mir nicht vorstellen, dass das Problem in diese Richtung geht.

Vielleicht sollte generell ein Backup dieser Platte angefertigt werden und sie einmal über ein externes USB-Gehäuse angeschlossen werden, möglichst an einem moderneren Rechner, um in der Datenträgerverwaltung überhaupt zu überprüfen, wie es jetzt ganz genau ausschaut. Allerdings, wie geschrieben, vielleicht doch erst mal die wichtigen Daten sichern, nachher wird noch aus versehen darauf geschrieben und dann kann es ganz fatal enden; bei unterschiedlichen SCSI-Controllern kann man sich ganz schön Daten zerschießen zumal, wenn man versucht mit einem Raid auf einen anderen Controller zu wechseln.

Ja, ich weiß, hier gibts kein Raid, kein SCSI und was weiß ich sonst noch nicht, und ich selber habe auch noch keinen Gaul vor irgendeiner Apotheke kotzen sehen, andere schon. Also: uffbasse!

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