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News: Händler am Rande des Nervenzusammenbruchs

Warnung: CPU-Preiskrieg nimmt kein Ende

Redaktion / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Gerade erst hat AMD seine CPU-Preise ins Bodenlose gesenkt um mit Intels neuen Core2Duo-Preisbrechern mithalten zu können. Jetzt schlug Intel unverzüglich zurück und drückte die Preise für ältere Intel-Prozessoren um bis zu 60 Prozent.

So wurde der Preis für den Pentium D960 (Dualcore, 3,6 GHz Takt) laut Intels neuer Preisliste auf rund 250 Euro gesenkt. Selbst Online-Händler kommen bei diesem rasanten Preiskrieg kaum noch mit, ihre Listen zu aktualisieren. Bei Alternate.de wird der D960 aktuell noch für rund 330 Euro angeboten.

Michael Nickles meint: PC-Händler, insbesondere die kleineren, dürften sich inzwischen am Rande des Nervenzusammenbruchs befinden. Denn sie müssen bei Intel Prozessoren zum Tagespreis kaufen, damit sie welche für ihre Kundschaft zum Verkauf bereitliegen haben.

Fällt eine auf Lager liegende CPU allerdings über Nacht um bis zu 60 Prozent im Preis, dann ist sie für den Händler schlagartig zum Verlustgeschäft geworden. Für Kunden gilt: nie war die Gelegenheit größer enorme CPU-Leistung für wenig Kohle zu kriegen. Und nie war die Gefahr größer, über Nacht durch einen CPU-Kauf viel Kohle zu verlieren.

Tilo Nachdenklich Redaktion „Warnung: CPU-Preiskrieg nimmt kein Ende“
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Es ist auch ein paar Jahre her, dass es einen echten Leistungsschub bei Mainstream- (d.h. bezahlbaren) CPUs gab. Beim Umcodieren von Videos ist mehr Rechentempo auch dringend von Nöten. Immer mehr Leute nutzen ihren PC auch als Videorecodern und die Festplatten sind chronisch übervoll, preiswerte Festplatten über 1 Terrabyte sehe ich noch nicht kommen. Noch muss Richtung XviD umcodiert werden. Das Einbeziehen der Grafikkartenrechenleistung gibt es bisher nur für den H264-Codec, das ist z.Z. noch sehr speziell...und eben auch langsamer.