Vor einiger Zeit hatte Sophos bereits vor Ransomware gewarnt: Hacker dringen in Computer ein, verschlüsseln Daten und wollen dann ein Lösegeld für die Entschlüsselung. Diese Art der Kriminalität ist auf dem Vormarsch, aber es ist noch keine Epidemie.
Hacker verwenden dabei meistens Public-Key-Verschlüsselung. Die Schlüsselbreite soll dabei seit Januar von 56 auf 660 Bit gestiegen sein, sagt ein Experte von Kaspersky.
Die Opfer von Ransomware (Ransom=Lösegeld) sind meistens kleinere Firmen oder Privatpersonen, die kein Backup ihrer Daten haben. Bei größeren Firmen mit IT-Abteilung ist das Problem weniger gravierend, man spielt einfach ein Backup wieder zurück, so ist von Sophos zu vernehmen. Sophos sieht ein größeres Problem im "Filenapping": Dabei werden die Daten nicht verschlüsselt, sondern einfach gelöscht. Für die Wiederherstellung der Daten ist dann ein Lösegeld fällig.
Quelle: news.com