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News: Aufrüstung gegen Intel

AMD zahlt 5,4 Milliarden Dollar für ATI

Redaktion / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Bereits länger brodelt die Gerüchteküche, jetzt ist es passiert. Der CPU-Hersteller AMD kauft ATI. Dabei wechseln 5,4 Milliarden Dollar ihren Besitzer. Der Deal wird voraussichtlich für diverse Verschiebungen und Kleinkriege in der Computerwelt sorgen.

Einerseits hat AMD jetzt erstmals die Möglichkeit, Prozessoren und Mainboard-Chipsätze aus einer Hand anzubieten. Bislang produzierten vor allem Dritthersteller wie VIA und Nvidia Mainboard-Chips für AMD-Prozessoren.

Hier kann AMD jetzt auf die ATI-Chips zurückgreifen. Intel wiederum dürfte es wurmen, dass durch den Wegkauf von ATI, ein wichtiger Lieferant für Intels Mainboards mit integrierter Grafik, verloren geht.

Erst kürzlich hat Intel AMD durch Einführung der neuen Core2Duo Chips in Bedrängnis gebracht (siehe Nickles-News Intel wirft Bombe auf AMD). AMD kann jetzt damit kontern als einziger Hersteller Prozessoren, Chipsätze und leistungsstarke Grafik unter einem Dach zu produzieren.

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Das ganze kann aber auch gut zum Eigentor werden, wenn Intel sich jetzt mit Nvidia zusammentut. Warum sollten Nvidia oder auch VIA jetzt noch weiter mit AMD zusammenarbeiten? Also suchen sie sich einen anderen zahlungskräftigen Hersteller. Und da ist momentan nur Intel auf weiter Flur.
ATI ist jetzt an AMD gebunden. Aber Intel hat weiterhin das Angebot des Freien Marktes. Sie können weiterhin nur das beste nehmen. Und die Firmen weden sich demzufolge nun auf Intel einstellen können, versuchen sich im Preis und in der Quallität zu unter- bzw. überbieten. Dadurch wird Intel gestärkt. In meinen Augen war der Kauf ein Fehlschlag. Man hat nun alles unter einem Dach, dass kann aber ganz schnell umkippen.

mfg
hOORST

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