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Kaufentscheidung

nutzermeister / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einem Navigationsgerät - fürs Auto - nicht zum festen Installieren, es soll ein typisch mobiles sein.

Dieses ADAC Paket mit dem 4000er Gerät bei Amazon hatte ich zwar ins Auge geschlossen, aber wieder verworfen, aufgrund dessen, da das Gerät wohl oft resetet und das ist das letzte,w as ich brauchen kann.

Dann hatte ich noch an das ViaMichelin und Falk Paket (ebenfalls Amazon.de) gedacht.

Kann mir generell einer etwas empfehlen oder auch von etwas abraten?

Andreas42 nutzermeister „Kaufentscheidung“
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Hi!

Du meinst mit Sicherheit das Transonic 4000 von Navigon. Das Resetet eigentlich nicht, sondern bleibt hängen. Diese Probleme sollten aber mit der katuellen Software (Version 5.2; geliefert wurde es ursprünglich mit 5.0, die 5.1 neigte dann zu Abstürzen) behoben sein.

Zwei Kollegen nutzen das 4000, ich hab' mir daraufhin das 5000er geholt (ebefalls ADAC-Ausgabe). Aktuell ist ja bereits das 6000er Modell.

Ein anderer Kollege nutzt TomTom Go300 (das kleine, jedenfalls, ich bon mir mit der Nummer nicht so sicher). Das ist auch nicht shclecht. Von Hängern oder Abstürzen (die dann einen Reset erfordern) hat er noch nichts erzählt, allerdings fand ich die Navigation in Mannheim nicht so gelungen, da waren die Transonic IMHO besser. Auf der anderen Seite navigieren auch die Transonic mal schlecht (bzw. deren Softzware von navigon, die es ja auch für PDAs gibt).

Rückblickend würde ich sagen: wenn's läuft sind die Transonic ok, wenn's nicht läuft, sind sie Mist. :-(

Ich werde meins trotzdem behalten und nicht dran rumdrehen (auch wenn ich bereits nach dem Update auf Softwareversion 5.2 wieder Abstürze hatte). Selbst beim Festeinbau in meinem alten A3 hatte ich abstürze (die dann aber an schwer lesbaren Navi-CDs lagen, die einfach verstaubt waren, bzw. es war irgendwas auf der CD kondeniert, was nach so heissen schwühlen tagen wie im Moment häufiger vorgekommen ist). Die Lösung damals konnte noch keine Karte verwenden, die Deutschland auf einer CD unetrbrahcte, man hatte daher zwei Cds, eine für Nord und eine für Süddeutschland (TMC/Verkehrfung war natürlich auch nicht dabei und das Display war mikrig).
Insofern ist es schon erstaunlich, was die aktuellen Lösungen schaffen: Farbdisplay mit Kartenansicht in 2D oder 3D, was sehr praktisch ist, um einen Überblick über die Strecke zu bekommen. Zudem ist ganz Deutschland auf einer 256MByte SD-Card untergebracht, eine reife Leistung. Schneller als mein altes eingebautes Navi, sind die neuen sowieso...

OK, ich wüsste aktuell nicht, was für ein Modell/Hersteller ich wählen würde. IMHO haben alle ihre Macken. Schau dir mal den Klassiker TomTom an und wirf einen Blick auf die Geräte von Becker. Die haben zumindest bei Naviradios einen sehr guten Ruf.

Falls du noch nie ein Navi genutzt ahst, eine generelle Warnung vorweg: da steckt ein Computer drin. ;-)

Was ich damit sagen will: du darfst erwarten, dass dich das Navi an's Ziel bringt (zumindest irgendwo in die Nähe, so dass du das Ziel zu Fuss erreichen kannst - ich mein das Ernst. Aber erwarte nicht, dass es immer den optimalen Weg findet.

Da ist ein Rechner drin, der die Route auf Grund von statistischen Geschwindigkeitsprofilen berechnet. Wenn das Ding ausrechnet, dass die Strecke durch die Innenstadt mit 10 Ampeln 30 Sekunden schneller ost, als der Weg über die Umgehungsstrasse, dann navigiert das in die Stadt rein, ob da gerade die grosse Freitag-Abend-Rushhour angebrochen ist, interessiert das Teil recht wenig.

Ich hoffe, dass sich gerade in diesem Punkt in den nächsten Jahren noch was tun wird. Zudem wäre es hilfreich, wenn die Hersteller dazu Updates übers Internet anbieten würden (muss ja kein neues Kartenmaterial sein, es würde reichen wenn sie das Statistikmaterial zur Karte (Geschwindigkeitsbeschränkungen usw.) auf den neuesten Stand bringen würden.

Bis dann
Andreas