Am Schachbrett haben sich Computer inzwischen als sehr gefährliche Gegner etabliert. Es reißt heute kaum noch Hocker, wenn eine Maschine einen menschlichen Gegner schachmatt setzt. Jetzt rückt das Pokerspiel ins Interesse der Computerprogrammierer.
Laut einem Beitrag auf Spiegel-Online wandern inzwischen auch Schach-Großmeister vom Schachbrett zum Pokertisch ab und kassieren dabei fett Kohle. Die Zeiten, zu denen am Pokertisch vor allem durch knallhartes Bluffen gewonnen wurde, scheinen sich ihrem Ende zu neigen. Denn: Poker ist alles andere als ein Glücksspiel, die Wertigkeit der erhaltenen Karten, die Gesamtspielsituation, lässt sich kalkulieren.
Der 43jährige Computerforscher Chris Ferguson hat am Pokertisch inzwischen fünf Millionen Dollar erspielt. Dabei spielt er nicht mit den üblichen menschlichen Pokermethoden, sondern kalkuliert knallhart wie eine Maschine. Fergusons mathematisches Pokern wird sich voraussichtlich auch gravierend auf Online-Casinos auswirken.
Die Gefahr, am Bildschirm nicht mehr gegen menschliche Gegner, sondern gegen einen übermächtigen Computer zu spielen, wächst. Und vermutlich auch die Zahl an Computerprogrammieren, die ein selbst entwickeltes Programm als Geldmaschine in die Online-Casinos schicken.
Der sehr interessante vollständige Artikel findet sich hier auf Spiegel-Online: Glück aus Berechnung.