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und noch etwas - warum es überhaupt Israeliten in Israel gibt

bollerman / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Dort hat nämlich schon vor mehr als 3000 Jahren ihr Stammvater Abraham auch schon gewohnt.

..eigentlich könnte ein Jüdischer Historiker diese Frage dann ja am aller besten beantworten.

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Oder dann vielleicht auch jemand, der die Heiligen Schriften etwas gründlich kennt,er könnte eine unterlegte Antwort darauf geben.

Aber mit den Heiligen Schriften ist es dann auch wieder so eine Sache, denn wenn es um das israelische Territorium geht, dann weisen nur ältere Heilige Schriften (sowie Thora und die Bibel) nach Gottes Zusage dann ganz klar Abraham und seinen rechtmäßigen Sohn Isaak (und weiter in dieser Linie dann `Jacob/Israel` usw.) als rechtmäßige Bewohner dieses Gebietes an.


Und wer sich dann vielleicht einmal für Völkerkunde interessiert hat oder auch andersseitig mal an historische Fakten gekommen ist, der weiß dann ja vielleicht, dass in der Ahnentafel von Issak auch noch einen Halbbruder Ismael gibt. Nur dieser Halbbruder hat kein historisches Erbanrecht am Nachlass.

Es ist dann auch kein Zufall, dass ausgerechnet Ismaels Nachkommen heute den Israeliten immer wieder dieses historische Erbrecht streitig machen, und viele von ihnen dann auch auf gar keinen Fall mit Israeliten zusammen friedlich auf diesem Grundgebiet wohnen wollen.


Ein gläubiger Israelit dagegen (und davon gibt es ja einen recht hohen Prozentsatz in Israel) ist aber schon von der religiösen Ethik her verpflichtet, mit Nichtjuden und Fremden im Lande friedlich zusammen zu leben.



Nur hat es natürlich wenig Sinn, wenn man über diese Fakten und Details aus den Heiligen Schriften spricht, wenn ein Gesprächspartner oder Zuhörer diese Schriften nicht im Zusammenhang kennt, oder wenn man gar abweisend gegenüber ihnen steht.

Aber eine Nachforschung in den alten Heiligen Schriften, könnte dann schon mal für jeden ganz lohnend sein.

von bollerman

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out-freyn Tilo Nachdenklich „In der Sendung heute soll über die Zusammenarbeit von Hitler und dem...“
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Der Faschismus speist sich nicht nur aus Rassenlehre, die dem indischen Kastensystem (und der Esoterik) entlehnt ist, sondern auch aus der Tradition des arabischen Radikalismus.

Die engen Verknüpfungen zwischen der Berliner Nazi-Führung und den Arabern gingen u.a. auf die etwas eigenartigen Ansichten Rudolfs von Sebottendorff zurück (Gründer der Thule-Gesellschaft, Chefredakteur und Herausgeber der Zeitung "Völkischer Beobachter"). Sebottendorff war seit seiner Jugend begeistert von irgendwelchen türkischen bzw. islamischen Geheimbünden und hatte sich intensiv damit beschäftigt.
Weite Teile der Nazi-Führung gerieten in Kontakt mit der Thule-Gesellschaft. Der Chefideologe der NSDAP, Alfred Rosenberg und Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess waren Mitglieder. Es wird berichtet, dass auf Himmlers Schreibtisch neben "Mein Kampf" auch der Koran lag.
Sebottendorffs Ideal vom Führer war der "Alte vom Berge", der von seiner Felsenfestung Alamut aus die Assassinen wie eine Elitetruppe kommandierte. Die SS war vermutlich als das deutsche Gegenstück dazu gedacht.

Da passt es natürlich ins Bild, dass Hitler und Co. die Tötung der Juden nicht nur auf Deutschland und die besetzten Gebiete beschränken wollten, sondern sie auch in ihrer angestammten Heimat Palästina vernichten wollte.
The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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