Werde Pirat und du wirst reich! Das ist die Botschaft, wenn man die neuesten Erkenntnisse über die Torrent-Site The Pirate Bay betrachtet. Aus dem Hobby-Projekt ist längst eine monströse Geldmaschine geworden - internationale Bandenkriminalität machts möglich.
Eastpoint Media verkauft Anzeigen für The Pirate Bay, nach eigenen Aussagen im Schnitt für 60 000 € im Monat. "Die teuerste kostet 20 000 € und davon haben wir schon vier verkauft", sagt ein Verkäufer. Und das nur auf dem schwedischen Markt. Die Piraten "senden" aber in 25 Sprachen, so dass die Umsätze sehr viel höher sind.
Der Weg des Geldes ist verschleiert: Eastpoint überweist das Geld an Random Media, die wiederum The Pirate Bay auszahlen. Random Media hat zwar eine Telefonnummer in Stockholm, sitzt aber in Genf. Unter der gleichen Adresse in Genf firmiert auch die Geneva Management Group, eine Beraterfirma für Steuerhinterziehung. Natürlich bestreiten alle Verdächtigen irgend eine Beteiligung. Ein echter Geldwäsche-Krimi.
Darauf zielen auch die Ermittlungen der Polizei: Die Strafen für Steuerhinterziehung sind höher als die für Verbreitung von Raubkopien.
Meinung: Wer noch meint, solche Sites seien ein Spielzeug für und aus dem Kinderzimmer, sollte langsam wach werden: Internationale Profitgangster machen damit längst Millionen!
Quelle: Rixstep
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Das ist ja ernüchternd. ich glaube das der Staat mehr gegen solche piraten tun sollte.