Mein Chef hat mich heute gefragt ob ich ihm ne Grafikkarte für Bildbeareitung empfehlen könnte. Da war ich mir nicht so sicher. Muss den die Grafikkarte so viel berrechnen bei einer Bildbearbeitung. Das ist doch alles 2D. Er meinte er hätte ein 1,3 Ghz Rechner was an sich ja auch reicht und ein GB RAM, was ich ihm nicht glaube. Die Grafikkarte die er hat kent er nicht. *g*.
ich habe auch schon eine gefunden (5900XT) die ist nicht ganz so teuer hat 128 MB Ram und eine 256 Bit Speicheranbindung....
Ich hätte gerne mal eine Meinung dazu
Px
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Das mit der besseren Bildqualität alter Grafikkarten hängt damit zusammen, daß ab einem bestimmten Zeitpunkt alle elektrischen Geräte und Komponenten einschließlich Grafikkarten bestimmten gesetzlichen Vorschriften entsprechen mußten (EMV-Vorschriften). Konkret bei Grafikkarten heißt das, daß die Videosignale nur noch über entsprechende Tiefpassfilter aus der Grafikkarte ausgekoppelt werden dürfen. Tiefpässe kappen die hohen Frequenzen und verhindern so die Abstrahlung von Störfrequenzen. Leider leidet darunter auch die Bildqualität (Bild wird unschärfer).
Die besten Bildsignale wären 100% ideale Rechtecksignale mit 100% deckungsgleichen Signalen für Rot, Grün und Blau (entsprechend genaue D/A-Wandlern vorgeschaltet). Ein ideales Rechtecksingnal würde jedoch alle Oberwellen des Grundtaktes enthalten, theoretisch bis unendlich. In der Praxis wird das Rechtecksignal bauelemente- und schaltungabedingt "verschliffen". Die vorgeschriebenen Tiefpassfilter wegen der EMV-Bestimmungen verschleifen (verschlechtern) zusätzlich das Signal.
Matrox hat zu allen Zeiten schaltungstechnisch immer das Maximale (auch gesetzlich Erlaubte) ausgereizt - ich vermute, durch hochwertige und engtolerierte Bauelemente und durch entsprechendes Schaltungsdesign.
rill