Das FBI hat im Raum New York 13 Filmpiraten festgenommen, die im Kino abgefilmte Filme, so genannte CAMs, weltweit über das Internet verteilt haben sollen. Sie sollen für 50 bis 100 % dieser Kopien in den USA und wahrscheinlich für 25 % dieser Raubkopien weltweit verantwortlich sein. Vorausgegangen war eine dreijähige Ermittlungszeit gegen die Bande (www.mpaa.org).
Der Schaden durch CAMs ist besonders hoch, da diese Kopien bereits weltweit verteilt werden, während der Film noch in den Kinos läuft.
Dass man satte drei Jahre dazu gebraucht hat, zeigt, wie schwer diese Art von Piraterie zu bekämpfen ist. Die Verteilung im Internet erfolgt nämlich meist über geknachte Root-Server mit schneller Anbindung, also im Namen und vor allem auch zum Schaden Unbeteiligter. Die Kapazitäten sind dabei gigantisch: Ein einziger Server kann pro Tag mehrere Terayte Daten verteilen, das entspricht einigen tausend Filmkopien. Durch Manipulation der Server-Logfiles ist den Tätern auch nur schwer auf die Schliche zu kommen.