Diese Diskussion ist so alt wie das Internetzeitalter.
Letztlich wissen wir nicht DEFINITIV, was im Quellcode des BS und in den Patches evtl. sonst noch so alles drin ist.
Nur soviel scheint mir klar zu sein:
WENN ein Betriebssystem auch zum Zwecke der besseren Datenausspionierung entwickelt wurde (z.B. im Auftrag der US-Regierung), DANN bereits schon zum Zeitpunkt seiner Entwicklung und nicht erst durch viel später entwickelte Patches.
Dies schließt allerdings nicht aus, dass dann auch durch Patches gelegentlich Optimierungen vorgenommen werden.
Im Zeitalter von Rootkits u.dgl. hat es Gates aber immer weniger nötig, erst durch Patches einen PC ausspionierbar zu machen. Ich meine, wenn er das erreichen will (oder wollte), dann hat er es schon längst erreicht.
Patches also vor allem aus der Sorge heraus abzulehnen, dass Gates dadurch erst so richtig in der Lage wäre, an Privatdaten herankommen, kommt mir insgesamt übertrieben vor.
Etwas anderes wäre die Sorge, dass Patches ein System verschlimmbessern können und man deswegen lieber erst einmal abwartet, ob es damit Probleme gibt.
mfg
Shrek3