Wenn man von kommerziellen all-in-one-Lösungen absieht, ist ProjectX angeblich inzwischen das mächtigste Tool.
In der aktuellen c't (8/2006, S.153,) steht ein bischen zum Einsatz von ProjectX. Z.B. ein Tipp:
Den überflüssigen Anfang der (zeitlich großzügig bemessenen) Aufzeichung mit ProjectX wegschneiden, weil die korrekten Infos über das Bildformat erst am Filmbeginn gesendet werden. So vermeidet man z.B. dass ein 16:9 Film allzu großzügig weiterhin als 4:3 Format fortbesteht, ev. mit weißen Sprengseln der Austastlücke.
D.h. während man das Schneiden (Werbung raus) - nach demuxxen - später besser mit Cuttermaran erledigt, sollte man den Anfang (ich putze auch den Überhang am Ende) sofort beim ProjectX- Durchlauf entfernen.
Außerdem macht ProjectX Videos DVD-konform (überflüssige GOPs beseitigen, damit Hänger/Fehler beseitigen die die Abspieler verwirren), kann demuxxen, mehrere Videos zusammenfügen, Formate ändern (VRO, PVA oder TS-Ströme zu MPEG2), Zeitversatz beheben.
Ich selber habe mir angewöhnt 2 ProjectX-Durchläufe durchzuführen, man bekommt dann recht zuverlässig ein fehlerfreies Ergebnis. 1. Durchgang macht nur DVD-konform und ich schneide Anfang und Ende passend. 2. Durchgang demuxxen. Danach Werbung rausschneiden mit Cuttermaran, Cuttermaran nimmt nur demuxxte Ströme entgegen. Es hat sich auch bewährt (Ton synchron!) die Skystar2-Karte in .mpg (nicht pva) ausgeben zu lassen und die Dateien bei 1023 MB trennen zu lassen. D.h. bei ersten ProjectX Durchlauf wird auch gleich zusammengefügt, d.h. wiederum die Dateien gleich alle einzugeben...dann wird automatisch zusammengefügt.