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News: Sonderkündigungsrecht gefordert

Gerichtsentscheidung gegen Premiere-Verträge

Redaktion / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

So mancher hat den Pay-TV-Sender Premiere wegen der Fussball-Liveübertragungen abonniert. Da die Übertragungsrechte der Live-Spiele inzwischen an das TV-Unternehmen Arena gegangen sind, ist es für Premiere-Gucker aus mit der ersten Reihe.

Damit Abonnenten aufgrund des Fussball-Ausfalls nicht einfach kündigen können, hat sich Premiere in seinen Geschäftsbedingungen eingeräumt, beliebige Preis-/Leistungsänderungen auch bei laufenden Verträgen durchführen zu können. Das wurde durch das Landgericht München nun als unrechtens erklärt. Laut Gericht hätte Premiere seinen Kunden wegen Wegfall der Fussball-Übertragungen ein Sonderkündigungsrecht einräumen müssen. Mit der Gerichtsentscheidung droht Premiere nun eine Kündigungswelle enttäuschter Fussball-Fans.

Der neue Übertragungsrechteinhaber Arena hat inzwischen Kapazitäten beim Satellitenbetreiber Astra geordert, über den die Livespiele digital ausgestrahlt werden sollen. Quelle: Onlinekosten.de

Pumbo Redaktion „Gerichtsentscheidung gegen Premiere-Verträge“
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VORSICHT!!

Dass das LG München das so sieht, ist erst mal klasse. Aber so viel ich weiß, ist erst ein OLG-Urteil von allgeminverbindlichem Gewicht (bin aber kein Jurist). Also erst mal sehen, wie ggf. ein OLG sich dazu stellen wird um auf der sicheren Seite zu sein.