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News: Falsche Identifizierung mit schweren Folgen

McAfee Virenscanner lyncht wichtige Systemdateien

Redaktion / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Beim Suchen nach Viren kann ein Virenscanner durchaus mal daneben langen und eine korrekte Datei als virenverseucht klassifizieren. Richtig schlimm daneben langt allerdings das von McAfee am 10. März gelieferte Update 4715. Er glaubt in zahlreichen korrekten Dateien den Virus "W95/CTX" zu finden. Je nach Einstellung des Scanners werden diese Dateien entweder deaktiviert oder gelöscht.

Das kann zu fatalen Problemen führen, beispielsweise Komponenten von Microsoft Office kaputt machen. McAfee hat umgehend das Update 4716 veröffentlicht, bei dem die Fehlalarme beseitigt sind. Wer seinen Virenscanner so konfiguriert hat, dass erkannte Dateien nur in Quarantäne geschoben werden, kann den Schaden leicht durch Zurückschieben beheben.

Wurde allerdings "löschen" konfiguriert, kann die Systemreparatur recht aufwändig werden. So weit bekannt, arbeitet McAfee an einem Tool, das die Schäden beheben soll. McAfee hat zudem ein PDF zum Download bereitgestellt, das alle Dateien auflistet, die fälschlicherweise als virenverseucht erkannt werden: PDF von McAfee.

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gerhard38 Redaktion „McAfee Virenscanner lyncht wichtige Systemdateien“
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Seit ca. 4. März 2006 löscht McAfee auch Edonkey2000 als Trojaner. Meine Anfragen an McAfee, ob es sich dabei nicht um einen Irrtum handelt, blieben hartnäckig unbeantwortet, obwohl ich meine Frage wiederholte (Bearbeitungsnummer 2228736). Lediglich die eingeschickte Edonkey2000.exe (als zip, pw "infected") wurde nochmals positiv als Trojaner des Typs "generic downloader.e" identifiziert. Da McAfee sich nicht mehr dazu äußert, das Programm aber millionenfach verbreitet ist, habe ich Edonkey auf die Ignore-Liste gesetzt (und hoffe insgeheim, dass schon nichts schief gehen wird :) ).

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