Auf der Suche nach der Heise Zeitschrift musste ich leider feststellen, dass ei wegen der NOD32 Aktion
in 2 Zeitschriftenläden ausverkauft war. Deswegen hab ich mich umgesehen, in der PCWelt gabs ein 3 Monate
Angebot für Kaspersky und in der PCPraxis - kaufe ich normal nie, gabs ein Angebot, das wie folgt aussah:
Antivir rechts dahinter: "1 Jahr gratis".
So. Stand nichts dabei von Personal oder Premium oder sonstwas. 1 Jahr gratis hörte sich für mich halt nach der käuflichen Premium Version an, was auch sonst. Die Personal ist ja für den normalen User kostenlos. Und das nicht nur für ein Jahr sondern bislang unbeschränkt. So.
Kurz rumgeblättert, auch nichts - kein besonderer Hinweis, gut, dachte ich - kaufe ich halt für 5 Euro die DVD und dann 1 Euro gratis Updates (wie sie halt mittlerweile für Kundenfang alle angeboten werden, in der Hoffnung, dass der User später beim Produkt bleibt.)
Daheim angekommen merke ich: Antivir Personal ist auf der DVD - neben tausenden anderen nutzlosen Open Source Tools, die schön und nett sind, für mich aber kein Kaufanreiz darstellen.
Nunja, dachte, da wird doch wohl irgendwo was sein. Nix - auf der DVD ist eine einzige Version, und zwar die, die man auch im Internet kostenlos herunterladen kann - gültig bis 31.05.2006 - so wie halt alle kostenlosen Versionen. Lizenzcode oder sonstwas Fehlanzeige - nix.
Auf Anfrage an die Redaktion erhalte ich nur die Antwort, dass es sich um die kostenlose für jeden Privatuser frei verfügbare Version von Antivir 7 handle.
Na super - auf meine Frage, was die reisserische Überschrift solle, 1 Jahr Gratis Update - keine Antwort. Wie auch immer. Rein rechtlich
gesehen habe ich mit der von DVD installierten Version gerade mal 2 Monate Updates (Lizent bis 31.5.) - klar weiss ich, dass die Gratis Version bzw. das Lizenzdatum immer von Antivir rechtzeitig geupdatet wird, aber das weiss ich, weil ich mich bei Antivir erkundigt habe, nicht aufgrund der Zeitschrift.
Naja, klarer Fall von BILD Methode - viel Überschrift und nichts dahinter.
Ich habe mir die Zeitung sogar vorher noch angesehen, seit 2002 kaufe ich keine Zeitungen mehr, und seit diesem Griff ins Klo weiss ich auch, wieso.....schade, dass die Heise Zeitung nicht da war. Aber aus Fehlern lernt man.....
Übrigends - PCWelt ist nicht besser - bedient sich mit ihrem Brandheissen und ultrageheimen Windows Updates" nichts anderem als
dem Update Pack von Winboard.org.
Selbst mit ISDN/Analog ist es billiger, das benötigte selbst zu downloaden, als die Zeitung zu kaufen.
Naja, wenn in meiner PCPraxis wenigstens noch was drinnen gestanden hätte, was mich interessiert hätte - Pustekuchen. Lauter nutzlose
Tools - wie ich meinen Desktop noch voller klatsche oder irgendwelche Open Source Software, die ich nie im Leben brauche.
Die Zeitungen sehen auch immer mehr zu, dass sie low Budget beiholen, möglichst keine SoftwareLizenzen holen und dann den Leser in die
Irre führen....
Ich kann nur vor solchen Überschriften warnen - GENAU schauen reicht oft nicht - noch viel GENAUER muss man schauen!!!
Hier das BIld, etwas schlecht zu erkennen, das aktuelle Cover der Zeitung
http://www.pcpraxis.de/mosaddphp/mediadaten/cover110.php?zeitschrift=1
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Hinterher ist jeder schlauer - aber ernsthaft - die Zeitungen locken doch immer mehr mit Open source CDs und sonstigem Kram, weil man sowieso heute alles kostenlos im Netz bekommt....legal oder illegal - womit sollen die Zeitungen einen dann noch hinterm Ofen hervorlocken?
Mich ach so tollen wie stelle ich Windows noch besser ein Tipps lässt sich kein Geld mehr verdienen. Mit superneuer Gratis Software ebenfalls nicht.
Was macht man?
Reisserische Bild Überschriften und hinterher sowieso kostenlose Software, die als Alleskönner angepriesen wird, wird angeboten, noch besser ist es dann mit Open Source, weils hier nichtmal eine Nachfrage braucht, ums verbreiten zu dürfen.
Das wird auch in Zukunft so sein, in Zukunft wird es diese Zeitungen vielleicht in diesem Stil nicht mehr geben.
Die Zeit, in der man damit Geld verdienen konnte, indem man schrieb, wie man in Windows irgendwelchen Nonsense einstellt, ist endgültig vorbei.
Mich wundert sowieso, wie diese Zeitungen noch überleben können, trotzdem jede 2. Seite mit Werbung zugeklatscht ist, kostet der Druck, die Redakteure, die Test - alles pures Geld.
Theoretisch könnten sie einen leeren Rohling dazupacken oder einfach eine 3,5 Zoll Diskette mit einem Textfile, wo man sich bei Bedarf die Sachen selbst runterladen kann, einfach ein paar Links würden es auch tun.