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News: Bereits 9.000 Verfahren eingestellt

Schweizer Lawine erdrückt Karlsruher Justiz

Redaktion / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Das schweizer Unternehmen Logistep hat sich darauf spezialisiert, Jagd auf Urheberrechtsverletzer in Tauschbörsen zu machen (siehe Nickles-News Strafanzeigen-Flut gegen EMule-Nutzer). Dabei ermittelte IP-Adressen werden automatisch zwecks Anzeige an die Staatsanwaltschaft Karlsruhe weitergeleitet. Und die wird seit Oktober 2005 von Strafanzeigen erdrückt.

Jetzt, drei Monate später, ist die Anzahl der eingegangenen Strafanzeigen laut Heise.de bereits von 20.000 auf 40.000 angewachsen. Die Behörde steht der Anzeigenlawine nahezu machtlos gegenüber. Laut Generalstaatsanwältin Christine Hügel wurden zur Bearbeitung extra zusätzliche Beamte eingestellt. Bislang wurden bereits 9.000 Fälle erledigt. Sie endeten jeweils mit Einstellung des Verfahrens.

In Tauschbörsen wie EDonkey/Emule hat die Anzahl sogenannter Fake-Server inzwischen drastisch zugenommen. Das sind Server die speziell deshalb betrieben werden um den Datentransport und die zugehörigen Teilnehmer zu protokollieren. Wie man solche Fake-Server erkennt und sie vermeidet ist in diesem Nickles-Beitrag beschrieben: Riskante EMule-Server erkennen und beseitigen.

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Mario32 ABatC „Anscheinend läuft die Sache doch so: 1. Logistep ermittelt die IP des...“
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@abatc,

genau so ist es meiner unwissenden meinung nach, wohl sinn der sache der firma.

geld verdienen mit den netten unterlassungserklärungen und die deutsche staatsanwaltschaft als gratis auskunftei nutzen. da hat mal wieder ein ausländer (diesmal schweizer) erkannt wie er das doitsche system mit seinen ausufernden vorschriften/gesetzten für sich nutzen kann. gratulation an die firma, clevere kerlchen dort.


(Wer den Zynismus findet, darf ihn behalten!)

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