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Es muss ja wohl die Festplatte sein, oder?

knuti1 / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Mein Bekannter Hat eine IBM Deskstar, 40GB aus dem Jahre 2003.
Vor kurzem fuhr der Computer nicht mehr richtig hoch, jedenfalls nicht bis zum Betriebssystem.
Neuformatierung brachte zunächst den gewünschten Erfolg, bei einem späteren Neustart wurde aber die Festplatte garnicht mehr erkannt.
Nun habe ich das Ding mal bei mir angeschlossen, als Master wollte sie auch nicht booten.
Als Slave funktionierte sie plötzlich. So konnte ich wenigstens die restlichen Daten retten.
heute morgen hatte ich sie noch als Slave angeschlossen, da wollte mein pC auch nicht mehr. Kurz das Ding ausgestöpselt, dann ging wieder alles.
Nun will es mir aber nicht in den Kopf, dass eine Festplatte aus dem Jahr 2003, die in einem privaten PC eingebaut war, jetzt schon kaputt ist.
Mein Bekannter hält mich inzwischen wohl auch für gaga, mal sage ich es ist die Platte, dann wieder nicht.
Über eure Hilfe würde ich mich freuen.

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Firebolt organ seller „je wärmer die platte im Betrieb wird, desto kürzer ist die Lebensdauer. Bsp:...“
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Hoila,

nun denn, dazu kann ich organ seller nur beipflichten, denn es kommt darauf an wie die Betriebsmodi sind und das IBM so häufig kaputt gingen, lag eher an der falschen Nutzung, denn diese Platten sind wohl noch am besten gewesen. Es gab eine Marge, die Probleme hatte, aber welcher Hersteller hat diese nicht? Keiner! Es wird immer Produkte geben die auffällig wirken, 1. weil die User diese Platte zu haufenweise kaufen, 2. weil die User die Platten nicht in den Spezifikationen betreiben, 3 weil die User Platten benutzen, die nicht für das Anwendungsgebiet konzipiert sind.
Ich sage da nur, Geländewagen im normalen Straßenverkehr (unsinnig und gefährlich) und dann ein Tigra im Off-Road Gelände (wohl eher keine Schnitte), erste 7 Grad Steigung erreicht mit Schlamm und vorbei ist es.

Seagate ist auch recht passabel, aber wenn man die technischen Details betrachtet, dann kommt schnell heraus, dass IBM was die monatliche Belastungszeit betrifft wohl noch mit Abstand am besten sind.

Maxtor sagte damals dazu, Nachtruhe und WD hat gar nichts behauptet, ihre Platten würden laufen, aber eine Ruhezeit wäre schon angebracht und ausreichend Kühlung. Da lieb ich es mir, wenn IBM und Seagate wenigstens klare Aussagen treffen. Die damaligen Platten im Jahre 2003 wurden von Seagate mit ca. 228 Std. und IBM mit ca. 333 Std. im Monat angegeben. Und wer davon ausgeht, dass seine Platte es ihm dankt, ständig 20 Files mit wer weiß wie vielen Splitterungen im eMule auf Dauer umherzuschaufeln, der lebt in einer Traumwelt. Wohlgemerkt für den Homeuser-Bereich. Professionelle Platten haben andere Grenzwerte.


Die Regel, die damals galt: IDE-Platten sind für viele Schaltspiele ausgelegt (Homeuser) und Profiplatten SCSI, sind für Dauerbetrieb. Das dies oftmals vergessen wird, ist es nicht das Problem der Hersteller und bestimmt nicht deren Schuld, solange in den Datasheets die Laufzeit angegeben wird.

Also vorher überlegen für welchen Zweck man die Platte benötigt. Word-User oder Powersauger.
Hohe Belastung und die Lebenszeit sinkt immens.

Ciao
Firebolt

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