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Kabel Deutschland - Schrieb vom 25. Nov. 2005

BIMEX / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Inhalt des Schreibens, das in einem sehr "nach Behörde" riechendem typischen "blauen Briefumschlag" mit dem Aufdruck: "Persönlich - Vertraulich" heute ins Haus flatterte (Kurzform):
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... eine Überprüfung hat ergeben.., dass ihre ...Wohnung... über einen Kabelanschluss verfügt.

Bitte ... Antwortformular ausfüllen (Freiumschlag anbei) und ... binnen 2 Wochen zurückschicken...

...sollten wir in den nächsten 2 Wochen keine Rückmeldung bei uns verzeichnen, sehen wir uns gezwungen, ihren Anschluss vor Ort zu überprüfen und ggf. zu sperren.

P.S. Falls sie zwischenzeitlich bereits einen Kabelanschluss bei uns oder einem anderen Kabelnetzbetreiber abgeschlossen haben, betrachten Sie dieses Schreiben bitte als gegenstandlos.
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FRAGE: Als bereits seit Urzeiten "Telekom-seitigen Kabelanschluss" zahlender Nutzer, frage ich mich: Zielt hier die einem US Unternehmer gehörende "Kabel Deutschland Vertrieb und Service GmbH&Co. KG" mit dieser Kundenfang-Briefaktion samt beigefügtem Kabelanschluss-Auftragsformular (bei nicht fristgerechter Rücksendung siehe obige angekündigte Zwangsmassnahmen ...) aus dem Erfurter Hauptquartier auf raffinierte Weise speziell auf die Unwissenheit und Behördenängste älterer Menschen in unserem Lande ab ?

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

U.a. ja! Pumbo
Exakt! g Pumbo
toschalja BIMEX „Kabel Deutschland - Schrieb vom 25. Nov. 2005“
Optionen

Möchte meine Überlegungen zu diesem Brief ebenfalls kundtun:
Mich hat der Brief echt aufgeregt.
Seit drei Jahren habe ich keinen Kabelanschluss mehr. Alles ordnungsgemäß gekündigt und bestätigt.
Und jetzt so ein Brief!

Habt Ihr Euch schon mal die Antwortseite angeschaut?
- Ja - Mein Auftrag für Kabelanschluss
- Nein - Ich nutze eine andere TV-Empfangsform
- Nein - Mein Kabelanschluss ist bereits bei Kabel Deutschland angemeldet
- Nein - Ich nutze Kabelanschluss von einem anderen Kabelnetzbetreiber

Wo bleibt die Möglichkeit, "Isch abe gar kein Fernsähen" anzuklicken?
(Ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber immerhin möglich.)
Hege den Verdacht, dass dabei ebenfalls die GEZ eine Rolle spielt, also dass ein Datenabgleich dieser beiden Unternehmen stattfindet.Wer also wirklich eine der Antworten ankreuzt (z. B. Möglichkeit 2) und den Schrieb zurückschickt, kann unter Umständen den nächsten Verein anne Hacken haben, oder?
Wie ist generell darauf zu reagieren, da doch bereits im "P.S." des Schreibens (s.o.) eine Antwort auf die Möglichkeiten 3 und 4 irrelevant ist?