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Sparen verboten!

audax31 / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

In Deutschland werden Jährlich für 20 Milliarden Medikamente abgegeben.
20% also 4 Milliarden verschwinden ungenutzt in der Toilette oder auf dem Müll.
Überhaupt nicht hilfreich, oder sogar z. T. Schuld daran sind die Beipackzettel. Die Nebenwirkungen werden gewissermaßen als Selbstschutz der Hersteller so in den Vordergrund gestellt, dass sie bei dem Patienten sofort eine Aversion auslösen müssen. Als Angst, erst richtig krank zu werden, werden sie sofort weggeworfen. Alle Beipackzettel, auch von unterschiedlichen Herstellern verwenden fast denselben Text und dieselben Warnungen. Ein Medikament, welcher ein Patient ungeöffnet zum Arzt oder in die Apotheke zurückbringt, darf in Deutschland nicht noch einmal ausgegeben werden. Selbst in Kliniken darf es bei Wechsel der Medikation oder plötzlichem Versterben, keinem anderen Patienten verabreicht werden.Die größten Beführworter dieser Verschwendung sind die Apotheken. Gewinn steht im Vordergrund. Ein Lösung wird jetzt wenigstens in Altersheimen oder Hospitzen angestrebt. Man könnte mutmaßen, da ja die Bewohner dort ohnehin über kurz oder lang das Zeitliche segnen. In vielen Ländern besteht dagegen eine andere Regelung über die Wiederverwendung. Ich spreche nicht von angerissenen- Restpackung, welche die Hinterbliebenen im Nachtkästchen ihrer teuren Verblichenen finden.

doc
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audax31 nemesis² „Wer sich wegen der Nebenwirkungen nicht traut, soll den Kram zurückbringen und...“
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Sehe ich ja genau so.- @ kolti: Apotheker und Zahnärzte sind sowieso die Meistverdiener der Gesundheitsbranche, mit Ausnahmen natürlich, z.B. wenn innerhalb einer Straße von 300m sich gleich mehrere niedergelassen haben.
Viele versuchen mit IGEL ( induviduelle Gesundheitsleistungen, welche vom Patienten selbst bezahlt werden müssen) ihr Budget aufzubessern. Diese umstrittene Verhaltensweise wird unverständlicherwiese von vielen Patienten auch noch als besonderes Angebot angenommen. Kriminell wird es, wenn es alten, leidenden Patienten als zwingend nötig eingeredet wird..
z.B. Wegen Verschlechterung meiner Sehleistung, verbunden mit Augenflimmern, Schwindel usw. gehe ich zum Augenarzt und werde schon bei der Anmeldung von der Schwester bedrängt, meinen Augendruck für 26 € messen zu lassen, um einen grünen Star auszuschließen, welcher zur Erblindung führen könne. Die Druckmessung gehört bei den o. angegebenen Beschwerden zur Diagnostik, welche die Kassen bezahlen.
Eine anderes beliebtes Angebot beim Urologen ist der umstrittene PSA-Test, welcher angeblich einen Versteherdrüsenkrebs erkennen lassen soll. Erstens: Wenn ich eine kostenlose, von der Kasse angebotene Vorsorgeuntersuchung, ab einem bestimmten Lebensalter, in Anspruch nehme, kann ich mich darauf verlassen, daß diese umfassend ist, und zur Diagnose führt.
Lehnt alle kostenpflichtigen Angebote, welche angeblich zu einer besseren Diagnostik führen, ab. Sie sind überflüssig!!!
Besprecht Euch vorher mit Eurer Kasse.
Einen schönen 2. Advent.

doc
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