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Energie = Masse * Beschleunigung.

hexagon / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
meine Frau (47) versucht sich mit sportlichen Aktivitäten fit zu halten. Sie besucht regelmäßig ein Fitnes-Studio und macht da Step-Aerobic.
Am Mittwoch (23.11.2005) ist es dann passiert: Ich bekam in der Firma einen Anruf, dass meine Frau ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Kurz darauf bekam ich einen Anruf von meiner Frau persönlich. Sie teilte mir mit, dass ihr linkes Sprunggelenk bei dem Gehobse gebrochen sei.
Daraufhin bin ich sofort zu meiner Frau gefahren und wollte wissen wie und was da gewesen ist. Meine Frau berichtete mir, dass sie unglücklich "gehobst" ist. Sie wurde mit einen Krankenwagen sofort ins Krankenhaus transportiert.
Laut Aussage des Krankenhauspersonals konnte ich erfahren, dass meine Frau noch heute operiert wird. Gegen 17.00 Uhr ist meine Frau dann in den OP gefahren worden. Die Chirugen haben an dem Sprunggelenk 3 Stunden operiert und haben da einen vierfachen Trümmerbruch festgestellt. Meiner Frau wurden da irgendwelche Eisenplatten und Nägel implantiert.
Daraufhin habe ich meiner Frau verboten, künftig diesen Sport nicht mehr auszuüben, unter Begründung folgender Aussage:
Energie = Masse * Beschleunigung. Man kann die Energie vermindern indem meine Frau (sie wiegt 60 Kilogramm) 40 Kilogramm "abhungert", oder ein Schuhwerk mit einer dicken Schaumstoffsohle benutzt, die den plötzlichen Aufprall weitgends verhindert. An der Beschleunigung kann man nicht viel rütteln es sei denn, man baumelt an irgendwelchen Federn an der Decke. Die Fallbeschleunigung ist halt eben nun mal 9,81 m/s².
Aufgrund der im Betreff genannten Aussage ist es nun mal so, wenn die Beschleunigung quasi gegen "NULL geht" aufgrund des plötzlichen Aufpralls, wird die Masse um ein vielfaches höher als das Körpergewicht. Diese Energie pflanzt sich denn über das Sprunggelenk, Knie, Hüfte, Becken und Wirbelsäule durch bis dass es irgenwann wieder zum Gleichgewicht kommt. Denn Energie kann man nicht vernichten, man kann sie nur umwandeln. Das schwächste Glied in der Kette bleibt dann auf der Strecke. Bei meiner Frau war es das Sprunggelenk.
Ich behaupte, dass ein menschlicher Körper für manche Sportarten garnicht "konstruiert" ist. Als einer der Extremsportarten ist Eiskunstlauf zu nennen. Wenn die Leute einen komplizierten Sprung machen und auf einem Bein landen. Sieht man sich danach die Zeitlupe im Fernsehen an kann man sehr gut sehen, wie der menschliche Körper mißbraucht wird. Beim Skispringen oder Fußball ist das ähnlich.

MfG. Hexagon

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Tilo Nachdenklich hexagon „Energie = Masse * Beschleunigung.“
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Ziemlich wirres Posting. Wer sich nicht allzusehr überlastet oder zu plötzlich das Trainingspensum hochfährt, wird auch keinen Bruch bekommen. Ausnahme vielleicht, es liegt eine Krankheit vor, wie Osteoperose...das gibt es bei Fehlernährung oder fehlendem Licht auch schon bei weniger alten Frauen.

Die Qualität des Schuhwerkes spielt allerdings eine enorme Rolle...und vielleicht wäre es ja auch gar nicht so schlecht, wenn der Untergrund ein wenig schwingt. So ist z.B. Marathonlauf auf Straßen nur mit guten Sportschuhen anzuraten, während es auf weichen Wald- und Wiesenboden vielleicht nicht so drauf ankommt. Für die Knochen geht es eigentlich nur darum Lastspitzen zu vermeiden.

Ein typischer Ermüdungsbruch tritt auch noch auf, wenn pausenlos hoch belastet wird. Die Knochen brauchen eben lange Ruhezeiten oder auch mal Ruhetage. Die Nächte reichen anscheinend nicht. Das ist der Grund weshalb Fußballer von regelmäßigen englischen Wochen weniger begeistert sind, bzw. dann nicht auch noch viel trainieren wollen...oder sich den letzten Einsatz im Spiel verkneifen.
Das Problem, Trainingseffekt ergibt sich scheinbar vor allem dann, wenn man über Grenzen hinweggeht...vielleicht ist das Unsinn?? Aber die Verletzungsgefahr steigt bei Erschöpfung, der Mensch federt nicht mehr vernünftig ab. Wenn lange genug nicht richtig gefedert wird, dann sagt es knack.

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