> Welche Startseite man haben will kann man, sofern man einen normalen Browser verwendet, selbst festlegen
Leider nicht ganz: Ich war bis 2002 Freenet-Kunde, da wurde einem auch www.freenet.de aufs Auge gedrückt, egal mit welchem Browser. Wenn ich irgendeine andere Seite als Startseite eingab, erschien trotzdem die Freenetseite.
Es geht noch weiter: Wenn ich später irgenwann das Häuschen-Icon betätigt habe, um auf die richtige Startseite zu gelangen, wurde mir schon wieder www.freenet.de untergejubelt.
Und um dem Fass den Boden auszuhauen: Wenn ich über die Adressleiste manuell den Namen meiner Startseite eingetippt(!) hatte, kam - na? Richtig: Wieder www.freenet.de und nichts sonst. Anders gesagt: Eine beliebige Webseite im Browser als Startseite zu definieren, war die sicherste Methode, diese Seite niemals aufrufen zu dürfen.
Und so habe ich das Problem gelöst: Meine Lieblingsseite zu den Lesezeichen gepackt und stattdessen "freiwillig" www.freenet.de als Startseite festgelegt, daraufhin gab es keine Probleme mehr. Mal abgesehen davon, dass ich mich mit Freenet als Startseite abfinden musste.
> solche Startportale können durhcaus nützlich sein. Beispiel T-Online: Downloads, News und vieles mehr. Wenn 1&1 das auch für seine Kunden anbieten kann, sehe ich das als Service.
Durchaus - auch die Freenet-Startseite war gar nicht übel, ich gebe auch gern zu, dass ich manchmal sogar ein paar Minuten bei den Freenetseiten hängengeblieben bin, weil die oft interessante Inhalte boten. Nur, diese Art der Bevormundung / Manipulation des Benutzers finde ich schon etwas nervig.
Allerdings habe ich Freenet diesen technischen Kunstgriff damals nicht so übel genommen, weil der Tarif für damalige Verhältnisse recht günstig war. So habe ich oft ein paar Minuten länger gesurft, und Freenet hat sich auf die Weise dann etwas vom gesparten Geld zurückgeholt :-)
CU
Olaf