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News: Student verkauft leere Pixel

Mit verrückter Idee zur Million

Redaktion / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Ein Dollar pro Pixel. Das ist der Preis, den ein Student für Anzeigen auf seiner Homepage verlangt. Die Pixel werden nur in Hunderter-Einheiten von je 10x10 Bildpunkten angeboten. Mit dem erzielten Erlös will der Student sein Management-Studium finanzieren, eine Million Pixel sollen verkauft werden.

Und die verrückte Idee scheint zu funktionieren. Die Seite füllt sich zunehmend mit Anzeigen: www.milliondollarhomepage.com.

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Olaf19 Redaktion „Mit verrückter Idee zur Million“
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Die Idee ist in der Tat verblüffend. Normalerweise ist es doch so, dass sich Werbeflächen deswegen gut verkaufen bzw. vermieten lassen, weil das Medium so attraktiv ist, z.B. vielgelesene Tageszeitung, auflagenstarkes Magazin oder stark besuchte Webseite.

Das ist hier völlig anders: Die Webseite ist zunächst mal leer, also ohne eigenen Inhalt, damit auf den ersten Blick gar nicht attraktiv. Die Anzeigen sind ziemlich klein und völlig wild durcheinander platziert, machen sich in ihrer Wirkung "gegenseitig tot" - es gibt also zunächst einmal keinen vernünftigen Grund, hier zu inserieren und dafür auch noch (viel) Geld auszugeben.

Und trotzdem ist dieses Konzept ein Riesenerfolg - eben gerade wegen seiner Andersartigkeit. Diese verschafft ihm viel Publicity, infolgedessen Klicks, durch Berichte und Diskussionen wie diese(n) - und damit wird auch die Werbung für die Inserenten zum Erfolg.

Im Ansatz haben M.Mann und Snakebite schon recht mit ihrer Kritik - ich würde das aber nicht so negativ beurteilen: Es ist eben so, dass viele Ideen/Konzepte ihren Erfolg der Tatsache verdanken, daß sie "erfrischend unkonventionell" daherkommen. Das gilt für die Werbung noch viel mehr als für andere Dinge, da es in der Werbung zunächst einmal darauf ankommt, Aufmerksamkeit zu erregen. Dieses 1. Ziel hat der Student zweifellos erreicht, alles weitere ergibt sich fast von allein.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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@roni Olaf19