An dieser Stelle noch einmal eine kurze Frage zu digitaler Bildübertragung.
Der TFT-Screen (Dell 2405FPW) ist inzwischen eingetroffen und funktionierte glücklicherweise auch direkt in der nativen Auflösung von 1920x1200 reibungslos über das beigelegte DVI-D Kabel (siehe Thread weiter unten "Interpolation...") .
So weit so gut - einziges Manko : das besagte Kabel wurde seitens Dell sehr kurz gehalten, was mich dazu zwang den Rechner hinter den Schreibtisch zu quetschen.
Das ist ziemlich ungünstig, denn jetzt ist mir es fast unmöglich ohne Hexenschuß CD/DVD einzulegen etc.
Logische Konsequenz : man hole sich ein längeres Kabel.
Ich habe dann kurz bei "Prad" reingeschaut, wo man in einem aufschlussreichem Thread zu lesen bekam, dass man bei Auflösungen jenseits der 1600x1200 doch lieber ein 24+1 DVI-D Kabel nutzen sollte, um einen zusätzlichen Bildqualitäts-Boost zu bekommen.
Rechner kurz ausgeschaltet, DVI-Stecker gezogen und, oh Wunder, nur zwei 9er Blöcke Pins - also 18+1.
Nicht, dass ich mit der aktuellen Bildqualität unzufrieden wäre -ich finde den Monitor schon seeehr geil, wie er ist- aber wenn schon ein neues Kabel dann will ich auch die Option des Upgrades nutzen.
Was mich jetzt wunderte ist, warum Dell nicht direkt ein 24+1 Kabel hinzugelegt hat wenn sie schon einen Monitor mit so einer pervers hohen Auflösung vertreiben.
Am naheliegensten wäre wohl die Annahme "Kostenersparnis".
Da ich aber ein technischer Laie auf dem Gebiet der digitalen Signalgebung bin und ich immer noch "Supergirls" Einwand vom letzten Thread im Hinterkopf habe, nachdem ich über DVI eigentlich überhaupt nichts in der Auflösung sehen dürfte, an dieser Stelle die Frage :
kann es sein, dass sich Dell irgendeine technische Finesse bezüglich der Auflösung bedient, die nur mit einem 18+1 Kabel möglich ist oder ist es doch nur Geiz und ein 24+1 Kabel ist in jedem Fall sinnvoll ?
Danke + Gruß an die Community,
SirHenry (der bald sein Magnum Opus zu TFTs schreiben kann :-)
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Da die Daten digital übertragen werden ist die Kabelqualität nicht so problematisch wie bei analogen Übertragungen - sofern die Spezifikation eingehalten wird. Hochwertigere Kabel sind höchstens/speziell bei längeren Verbindungen (>10m) interessant...
Zu Reichelt: Die verkaufen die Kabel einfach zu fairen Preisen wieder _ohne_ mal eben 1600% (!, bei USB-Kabeln) auf zu schlagen...
Gruß
Borlander