Hallo,
eine grundsätzliche Frage:
Wenn man die Athlon64 Prozessoren mit Winchester Kern vergleicht, ist dann die Leistung proportional zur Taktfrequenz oder gibt es noch andere Faktoren??
Hat ein übertakteter Prozessor irgendwelche Nachteile gegenüber einem gleich schnellen Prozessor mit Referenztakt (ausser dass die Garantie erlischt und man das Leben des Prozessors riskiert)?
D.h. wenn ich z.B. einen A64 3000+ Win vom Referenztakt 1,8 GHz auf 2,2 GHz takte, was offensichtlich kein Problem ist, hat er dann genau die Leistung eines A64 3500+ Win, welcher den Referenztakt 2,2 GHz besitzt.
Solange ich nur den Prozessor übertakte, dürfte wohl keine Komponente in Mitledenschaft gezogen werden, oder belaste ich damit die North/Southbridge oder irgendwas anderes mehr, als wenn ich den 3500 direkt einsetze?
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Glaube Du hast mich mißverstanden.
Beim o.g. Bsp. (3000@3500= 2200 Mhz) ist PC 3200 voll ok, da Ramteiler auf 11 (DDR 333)= 200 MHz.
Bei angestrebten 2400 MHz (3800+) sieht es natürlich wieder anders aus, da man dann den Ram untertakten müsste- es sei denn, man besitzt "guten" Ram. Hat man diesen nicht, bietet sich als CPU halt der 3200+ an. Der geht dann wieder bei sauberen 200er Ramtakt auf 2400 (DDR 333= Teiler 12).
Bekanntlich sind die DDR-Optionen im Bios nur Platzhalter für die CPU-spezifischen Teiler; Beim 3000+ halt 9/11/ und 14; beim 3200er 10/12 und 15. Zwischenstufen bietet leider nicht jedes Board.
Übertaktungsfreudige Riegel machen sich ergo, je nach Board und CPU, u. U. bezahlt.
Gruß