Off Topic 20.484 Themen, 227.588 Beiträge

Bertelsmann wird staatlich...in gewisser Weise

Tilo Nachdenklich / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Textauszug:

Wo möchte dieser unendliche reiche Mann Reinhard Mohn eigentlich hin? Weshalb spendiert er kleine Teile seines vielfachen Milliardenvermögens (ca. 100 Millionen Euro jährlich) für politische Zwecke?

Hier eine von vielleicht vielen Antworten:
--------------------------------------------------------------------------------
GÜTERSLOH/EAST RIDING (Eigener Bericht) - Die deutsche Bertelsmann AG, Europas größter Medienkonzern, übernimmt in Großbritannien hoheitliche Aufgaben. Ein Bertelsmann-Tochterunternehmen wird ab Juli 2005 den Großteil der öffentlichen Verwaltungsarbeit einer britischen Gemeinde erledigen. Das Vorhaben gilt der deutschen Firma als ,,Pilotprojekt von strategischer Bedeutung" zur Expansion in einen milliardenschweren Markt. Europaweit will Bertelsmann im Rahmen sogenannter ,,Public Private Partnership" in die zur Zeit noch unter nationalstaatlicher Kontrolle stehenden Bereiche vordringen und Tätigkeiten des öffentlichen Gemeinwesens ausüben.

Quelle: http://www.german-foreign-policy.com/de/news/article/1112652000.php?PHPSESSID=e2a3e97b542b389ebc53de0cd28456cc
(Textauszug Ende)

Quelle:
www.artfond.de/reinhardmohn.htm

Na es gibt ja auch Firmen, die ihre IT auslagern...und dabei die Kontrolle verlieren, der Staat kann\'s ja auch mal probieren.

bei Antwort benachrichtigen
Tilo Nachdenklich pco „Willkommen im E-Government. bye PCO P.S.: ewig gestrig impliziert irgendwie,...“
Optionen

E-Government muss sich dann ja auch für eine Privatfirma lohnen. So wird es ins Konzept passen, dass der neue biometrische Personalausweis bis zu 400 Euro kosten soll.

In Großbritannien erwägt man diese Kosten NICHT dem Bürger aufzuerlegen, sondern stattdessen die privaten Daten der Bürger an Firmen zur Vermarktung zu verkaufen; Verhandlungen sind im Gange. Von wegen das wäre ein Witz, die Realität ist nicht mehr witzig. Wahrhaft souverän wie Politiker mit ihrem Amtseid umgehen.
In den USA hat man Identitätsdiebstahl gerade als Problem erkannt, aber das wird man bald "reformieren", schließlich wir der nicht mehr geschäftsfähige Bürger erheblich "aktiviert", wenn er verzweifelt versucht, wieder Land unter den Füßen zu bekommen.

http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=20397&mode=print

Nebenbei, schlau sind die britischen Behörden NICHT! Wieso die Daten der eigenen Bürger verkaufen, warum nicht die Daten von Touristen...die werden ja auch biometrische, RFID-lesbare Pässe mitbringen?

Vielleicht wird der einfache Bürger demnächst jeden, der mit Computerei zu tun hat, sei es als Hobby oder als Job, als ne Art Betrüger betrachten, so ne Art überdimensionalen Zeitschriften-Drücker.

bei Antwort benachrichtigen