Laut einer Studie der Yankee Group steigt die Zahl der Sicherheitslöcher in Produkten für die Computersicherheit immer stärker an. Und zwar so stark, dass diese Löcher ein größeres Problem werden als die Löcher in den Produkten, die eigentlich geschützt werden sollen.
Zwischen Januar 2004 und März 2005 wurden 77 unterschiedliche Sicherheitslöcher in Sicherheitsprodukten aufgeführt. Die Rate pro Monat steigt. Die Studie schätzt, dass es im Laufe dieses Jahres mindestens 50 Prozent mehr aufgedeckte Löcher geben wird als im vergangenen Jahr.
Ausführliche Informationen bei der Yankee Group.
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Generell finde ich es fragwürdig, sich ein Plus an Sicherheit durch die Installation sog. "Sicherheitssoftware" erkaufen zu wollen. Viel besser: Umsichtiges Verhalten im Internet ("Brain 2.5" => nicht blindlings alles anklicken, Mails nicht vertrauenswürdiger Absender gleich löschen, insbesondere Vorsicht bei Mailanhängen) + ein sauber konfigurierter Rechner, bei dem nicht alles an (Netzwerk-)Diensten eingeschaltet ist, was Küche und Keller zu bieten haben. Nach wie vor empfehlenswert: http://ntsvcfg.de .
Falls einige oder alle dieser Dienste doch benötigt werden und eine Firewall vonnöten sein sollte: Ein Router oder eine auf einem Zweitrechner installierte Firewall-Software leistet bessere Dienste als ein Firewallprogramm, das auf genau dem System läuft, das geschützt werden soll.
CU
Olaf