Hallo Leute,
ein Artikel in der ct (5/2005 Seite 194)hat mich etwas verwirrt. Dort heist es zum Thema "Sinnvoller Speicherausbau": "Jenseits von 1 GByte srößt man allmählich an Grenzen 32-bittiger Hard- und Software." Da ich mir zur Zeit ein neues System zusammenstelle und beabsichtige 4 GByte RAM hineinzupacken (wegen Bildbearbeitung) frage ich mich natürlich wie das denn wohl zu verstehen ist (die Aussage in dem Artikel wurde leider nicht weiter begründet).
Könnt ihr mir sagen ob es bei 2 oder 4 GB Speicher irgendwelche Probleme geben kann? Machen 4GByte tatsächlich Sinn für Bildbearbeitung mit Photoshop oder tun es evt. auch 2GByte nicht viel langsamer?
Gruesse
Spacer
Archiv RAM - Module, Marken, Murks 4.582 Themen, 22.751 Beiträge
Hi!
Die Grundlagen zu dem Artikel standen mal ein paar Ausgaben vorher drin. ich such mal...
Sorry, das war in der gleichen Ausgabe. Dein "Artikel" ist ein Hotline-Kurzartikel. Ab Seite 96ff sind die Details erklärt.
INteressant wird es dabei auf Seite 98 in den Kapiteln "32-Bit-Tricks" und "Das Adressloch".
Offenbar kann 32Bit-Windows in der Theorie bis zu 4GByte verwalten. In der Praxis stehen davon aber nur 2GByte für Anwnedungen zur Verfügung und der Rest wird dem Windows-Kern zugewiesen (kann man ändern).
Das nächste Problem ist, dass man nicht den gesammten 4Gbyte nutzen kann. Da sind "Löscher" im Speicherbereich wie zu seligen DOS-Zeiten (das ja auch von 1MByte Speicherbereich nur 640 für Programme nutzen konnte - ohne weitere Tricks versteht sich). Der Speicher der Grafikkarte wird offenbar auch in diesen 4Gbyte eingeblendet und "sperrt" damit einen teil des Speichers.
Ich denke letztendlich hängt hier viel davon ab, was das Mainboard kann und der Rest der Hardware zulässt. Ich kann meinen aktuellen Rechner gar nicht in diese Richtung aufrüsten. ich meine mein altes Asus TUSL2-Board verkraftet nicht mehr als 3*256Mbyte RAM.
Bis dann
Andreas