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Ein paar Fakten zur Feinstaubdiskussion...

gelöscht_15325 / 1 Antworten / Flachansicht Nickles

...lassen sich hier nachlesen.

Habe zwar keinerlei Quellen angegeben, die gelisteten Punkte entsprangen aber allesamt fundierten Quellen.

Tilo Nachdenklich gelöscht_15325 „Ein paar Fakten zur Feinstaubdiskussion...“
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Der Bundesbürger ist momentan masochistisch und braucht von Zeit zu Zeit seine Grausamkeiten. Harz IV hat noch nicht gereicht, der Benzinpreis auch nicht - keine Revolution - nun geht es munter weiter.

Nicht dass ich meine der Zustand der Lungen der Metropolenbewohner sei ok, aber natürlich müsste man alle Quellen angehen. Das Interessante an der Debatte ist, dass man nicht das Problem lösen will, sondern dem Autofahrer den Rest geben will. Das Mittelalter kommt wieder, überall Maut und Ablasshandel und Bürokratie und Kleingeistigkeit, Verhinderung jeder Bewegung (besondere Form des Feminismus).

Für Psychologen ist die Sache klar. Es gibt eine Überidentifikation der Bevölkerung mit dem Auto, es ist eine Ego-Erweiterung, die Leute spiegeln ihr Innerstes in allen Fragen zum Auto. Auch das wissen Psychologen, sofern sie nicht predigen, sondern ihre unbestechlichen Messverfahren einsetzen. Überidentifikation mit dem Auto, allerdings im negativen Sinne und projektiv gewendet (!), gilt viel mehr für kranke Neurotiker, als für Autofanatiker. Im kranken Verhältnis zum - nicht unproblematischen Freude und Fortschritt spendendem - Auto, drückt sich die desolate selbstzerstörerische Psyche der Durchschnittsbürger aus. Bei gleichzeitig übersteigertem Narzismus, nicht wenige Leute kaufen Autos (auf Pump?) die vielleicht 1/4 von dem kosten, was ihr Einfamilienhäuschen wert ist. Und haben nichts gegen eine Citymaut, die paar Euro haben sie auch noch und dann stehen sie nicht mehr im Stau und der billige Pöbel mit den Rostkarren bleibt weg (Eure Armut kotzt mich an).

Ist ja auch kein Wunder, wem man den Weg zur Befreiung verbaut, der wird selbstzerstörerisch und nimmt auf dem Weg noch viele Andere mit, die alte Leier.

Seit die Innenstädte gesperrt sind, veröden sie und man kreist nun zwangsläufig mit dem Auto um die Stadt, vom Baumarkt zum Elektronikmarkt und dann zum Supermarkt. Dabei wird viel mehr vom teuren Benzin verfahren und Zeit im Stau verbraucht und der öffentliche Nahverkehr kommt "fürs Kreisen" gar nicht in Frage. Komischer Umweltschutz.