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Lüfter regeln, ist das richtig so ?

Ralf41 / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,


ich habe an einen 12 Volt Gehäuselüfter einen 9 Volt Widerstand dazwischen gesteckt und an eine
Lüfteregelung gehängt die auf 9 Volt läuft. 12:9=1,33 Geht die Drehzahl des Lüfters jetzt 2 mal um den Faktor 1,33 nach unten oder ist die Rechnung falsch ?


Vielen Dank


Gruß


Ralf


 

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Amenophis IV Ralf41 „Lüfter regeln, ist das richtig so ?“
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Widerstände sind zur Lüfterdrosselung durchaus geeignet und werden massenhaft eingesetzt. Die Leistungsaufnahme bei Nennspannung ist auf jedem Lüfter aufgedruckt, wers nicht glaubt, kann auch noch messen, also kein Problem bei der Bemessung des Widerstands.

Faustregeln reichen aber völlig aus, ein Lüfter ist schließlich kein Hochsensibles Teil. Die einzige Unbekannte bei der Rechnung ist übrigens nur der Innenwiderstand des Lüfters.

Daß man keinen Kohleschichtwiderstand mit 1/8 W nimmt oder gar ein SMD-Bauteil, versteht sich von selbst.

Ich selbst verwende Lastwiderstände (Drahtwiderstände) mit 2 Watt, die bei reichelt 27 cent kosten - was aber überzogen ist, 1 Watt reichen. Kaufe Dir eine kleine Serie, z.B. 68/82/120 Ohm. Zunächst probeweise einhängen, was passt, dabei kannst Du nach dem Ohr oder Auge gehen (bei GEHÄUSELüftern).

Andere Methode, wie gesagt, Draht-Drehpoti 100 Ohm linear.

Etwas eleganter ist die Verwendung von Z-Dioden und jedenfals sinnnvoller, als eine ganze Diodenbatterie einzuhängen. Die Spannung wird um den im Datenblatt angegebenen Wert (Durchbruchsspannung) abgesenkt. Kosten ein paar Cent.
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