Aus der Netzeitung:
Tatverdächtiger gesteht Mord an
Münchner Modemacher Moshammer
Münchner Modemacher Moshammer
Der festgenommene Tatverdächtige im Mordfall Rudolph Moshammer hat die Tat gestanden. Das sagte eine Sprecherin der Münchner Polizei der Netzeitung.
Im Fall des ermordeten Münchner Modemachers Rudolph Moshammer hat der festgenommene Verdächtige ein Geständnis abgelegt. Das teilte die Münchner Polizei am Mittag in einer Pressekonferenz mit. Bei dem Mann handelt es sich demnach um einen 25-jährigen Iraker.
Als Motiv gab die Staatsanwaltschaft finanzielle Schwierigkeiten des Täters an. Moshammer habe den Iraker am Münchner Hauptbahnhof angesprochen. Dieser sei anschließend in das Auto des Modemachers gestiegen. Zusammen seien sie zu Moshammers Villa gefahren.
Für 2000 Euro sollte es dann zu «sexuellen Handlungen» kommen, teilte die Polizei weiter mit. Moshammer habe die Summe aber nicht zahlen wollen, weshalb es darüber zum Streit kam, in dessen Verlauf der Iraker Moshammer ein Kabel um den Hals gelegt und ihn erstickt habe. Anschließend sei der Täter wieder in seine Wohnung zurückgefahren. Die Polizei geht von Mord aus, bei dem Heimtücke und Habgier im Spiel gewesen seien. Die Staatsanwaltschaft kündigte an, noch am Sonntag Haftbefehl zu beantragen.
