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Effekte von Wärmeleitpaste

pavehammer / 1 Antworten / Flachansicht Nickles

Eine kleine Anekdote am Rande…
Ich weiß nicht, ob das hier eher in den Prozessor- und Mainboard-Bereich gehört, aber ich tu`s mal hier rein.
Wir hatten einem Freund ein neues Mainboard zum Geburtstag geschenkt, da sein altes eine AGP 8x-GraKa nicht unterstützt hätte. Soweit, so gut. Einer meiner Kumpels wollte ihm dann das Board einbauen und die alte GraKa wieder draufsetzen, da noch keine neue da war. Der Rechner lief aber nur kurz an, um sich sofort wieder auszuschalten. Nach meinem Eintreffen wurde erst mal gerätselt, was denn da los sei. Nach etwa einer halben Stunde wurde ich gefragt, was denn der englischsprachige Kleber auf der Mainboard-Verpackung bedeute…nun ja, er besagte, dass der Einsatz der vorhandenen GraKa möglicherweise das Mainboard gegrillt hätte .
Also wieder das alte System zusammengeschraubt, doch oh Schreck, es lief auch nur an, um ca. 7 sec später wieder abzuschalten. Denk, denk…Dann ersetzten wir die vorher abgekratzte Wärmeleitpaste durch einen Tropfen neuer (Prozessor: Athlon XP 2000+). Und siehe da, alles klappte wieder, der Rechner läuft wieder wie eine Eins.
Seit ich mich intensiver mit Rechnern beschäftige (ca. 5 Jahre) glaubte ich nie an positive Effekte von Wärmeleitpaste. Jetzt bin auch ich bekehrt. Ich hätte nie geglaubt, dass dieses Zeug solch einen großen Einfluss hat. Angeblich tut ja Zahnpasta (Marke Dentagard) noch viel besser zwecks Wärmeleitfähigkeit – muss an den Titanoxid – und Aluminiumpartikeln in der Paste liegen.

Es existiert ein Interesse an der generellen Rezession der Applikation relativ primitiver Methoden komplementär zur Favorisierung adäquater komplexer Algorithmen. Alles klar?
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