Die Canon Tintenpatronen der Serien BCI-3e und BCI-6 sind äußerlich absolut baugleich und lassen sich auch scheinbar problemlos austauschen. Habs bei meinem Canon S900 mit einer farbigen BCI-3e eines Drittanbieters ausprobiert. Die Ausdrucke sind (bislang) einwandfrei, obwohl für den S900 ausschließlich die BCI-6 Patronen vorgesehen sind. Sowohl Canon selbst, als auch die Redaktion von Nickles.de raten von derartigem Patronentausch jedoch eindringlich ab, da die jeweilige Tinte anders zusammengesetzt sei und so die Druckköpfe verkleben und unbrauchbar werden könnten/würden. Hat evtl. dennoch jemand Erfahrungen mit der Verwendung der jeweils anderen Patronenserie gemacht, a) mit den jeweiligen Canon Originalpatronen b) mit der Verwendung von Patronen dieses Typs von Drittanbietern, deren Tinten ja ggf. auch wieder anders zusammen gesetzt sind? Oder ist das nur das seltsame Marketing von Canon, (angeblich) verschiedene, nicht kompatible, Tinten in absolut baugleichen Patronen mit lediglich anderer Typenbezeichnung zu (natürlich) anderen Preisen zu verkaufen? Wer kann dazu etwas beitragen?
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so mögen dann vielleicht die Canon Tintenpatronen BCI-3e und BCI-6 optisch baugleich scheinen; sie werden aber nicht als kompatibel angeboten. (u.auch nicht bei den Nachbauten)
Daraus könnte man dann doch schließen: es wird sehr wahrscheinlich die Tinte jeweils eine etwas andere Zusammenstellung haben. Der Fachmann sagt dann vielleicht: "Die Tinte wird wohl eine ganz andere Pigmentierung haben"
Habe in der Vergangenheit dann für einen Canon BJC 3000 anfangs nur diese originalen hier gebraucht:
Tintentank BCI-3e Bk (black)
Tintentank BCI-3e C (cyan) blau
Tintentank BCI-3e M (magenta) rot
Tintentank BCI-3e y (yellow) gelb
Es sind übrigens die preiswertesten Tintentanks überhaupt.
Und es sind nach einem kleinen Eingriff dann auch noch die aller einfachsten Nachfüller.
Nachfülltinten-Firmen raten dann z.B. Man soll das Verschlusskügelchen dann vor der Füllöffnung einfach nach innen durchdrücken - dann durch diese Öffnung den Tank mit einer Nachfüllspritze befüllen - und dann die Öffnung mit einem kleinen Plastikstopfen wieder verschließen. (die Stopfen bekommt man bei fast allen Tintenleuten)
Später entdeckte ich dann kompatible Tanknachbauten aus durchsichtigem Kunststoff, die dann schon von Anfang an mit kleinen konischen Stopfen verschlossen waren. Der Gebrauch dieser Nachbauten hatte dann den Vorteil, man braucht ja bei diesen Drucker dann nur den Deckel öffnen - dann kommt der Druckkopf (mit den einzelnen Tanks) in die Mitte gefahren, und sollte es dann einen niedrigen Tintenstand geben, na dann entfernt man halt nur den Stopfen (der Tank bleibt dabei eingebaut) - man füllt mit der Spritze bei - Stopfen wieder zurück - Deckel schließen und weiter drucken.
Und wo ist dann der Haken? Na den gibt es dann auch. Die 4 Tintentanks stecken dann schön auf einer Reihe in einem super teuren korbänlichen recht großen Druckkopf. Und davon ist die Lebenszeit dann begrenzt. So nach ein paar tausend Drucken wird dann halt wieder so ein super teurer neuer Druckkopf fällig.
Jetzt könnte darauf eine Bemerkung lauten: "Na und wenn der Druckkopf dann vielleicht genau so teuer ist wie bei anderen Marken dann ein ganz neuer Drucker, na dann kauft doch kein ..hein mehr so einen teuren Druckkopf?" Richtig! - und so ist es dann auch fast immer.
Und dabei ist - nett zu einander sein - ja gar nicht so schwer.
mfG bollerman