Hallo,
ich hab mal eine grundsätzliche Frage: Wie richte ich einen USB-drucker
ein . Welche Geräteschnittstelle muss ich auswählen? Ich habe
z.B. /dev/lp(n) ; /dev/usb/lp(n) ; /dev/usblp(n) ...
Wie finde ich raus, wo das Gerät überhaupt dranhängt?
Ich hab was über devlabel gehört. Damit werden wohl Device-links auf ein USB Speichermedium gesetzt. Kann / muss man das auch bei druckern nutzen?
Vielen Dank schon mal!
alfgar
KarstenW 
alfgar „Unter redhat 9.0 USB printer einrichten“
Die Installationstools von Red Hat kenne ich nicht, da ich debian verwende. Das Drucksystem CUPs bringt eigene Installationstools mit.
Entweder du benutzt das Kommandozeilentool lpadmin oder das Webinterface von CUPS :
Im Adressfeld des Browsers "localhost:631" eingeben.
Die Konfiguration mit dem Webinterface ist selbsterklärend.
Vorrasusetzung ist vor allem das der Betriebsystemkern USB-Drucker unterstützt. Die 2.6x - Kernel müßten alle USB-Drucker unterstützten.
Du kannst mit dem Befehl "lpinfo -v" (Tool von CUPS) als root herausfinden welche Devices auf deinem Rechner momentan unterstützt werden.
Dabei müßte dann eine Ausgabe wie:
.....
.....
direct usb:/dev/usb/lp0
.....
.....
erscheinen.
Das ist dann deine USB-Drucker- Schnittstelle, welche du bei lpadmin mit angibst.
Mit dem veralteten Druckerdaemon LPD kenne ich mich nicht aus.
Mit dem Webinterface ist es am einfachsten den Drucker zu konfigurieren.
Dein Drucker muß aber unterstützt werden. Wie du vielleicht weißt erzeugen alle Programme ihre Druckdaten im Postscriptformat. Entweder man kauft einen postscriptfähigen Drucker von HP (ca. 700 ¤) oder man schaut sich bei http://www.linuxprinting.org nach einem geeigneten Druckerfilter (Druckertreiber) um, der das Postscriptformat in ein Bitmapformat umwandelt, welches dein billiger Tintenstrahldrucker (oder Laserdrucker) verarbeiten kann.
Die Postscriptdrucker von HP sind aber sa*teuer. Das lohnt sich für Privatanwender eigentlich nicht.
