Das ist ist vermutlich der häufigste Anwendungsfall beim Scannen von Texten, daß man anschließend eine Texterkennung drüber schickt, die i. d. R. den größten Teil des Textes erkennt (bei guten Vorlagen Erkennungsrate praktisch 100%).
Diese Programme heißen OCR-Rogramme (Optical Charakter Recognation), bekannte Namen dafür sind OmniPage (ScanSoft) und ABBYY FineReader.
Das bessere Programm (und ich würde sagen Marktführer) ist FineReader (ABBYY ist übrigens eine russische Firma!). Es gibt auch von ABBYY eine etwas abgespeckte Variante, nennt sich FineReader Sprint und reicht für den Privatgebrauch völlig aus. Sprint ist gelegentlich auf CDs von PC-Zeitschriften.
Normalerweise sind OCR-Programme (LE-Versionen) im Lieferumfang vom Scanner. Wenn der Scanner aber schon älter ist, sollte man sich was Neueres besorgen.
Wenn man die Vollversion von Adobe Acrobat 6.0 (also nicht der Reader) hat, kann man Dokumente einscannen (egal in welchem Maße Texte und Grafiken/Bilder gemischt sind) und als PDFs abspeichern. Optional kann man auch eine OCR starten (Paper Capture) und Texte erkennen lassen. Als Ergebnis hat man dann durchsuchbare PDF-Dokumente - besonders interessant z. B. für Zeitschriftenarchivierung.
rill