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Kein deutschlandweites DSL!

Garwaiyn / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

hallo,


das gemeine daran ist ja das die ISDN nutzer übel ausgenommen werden. nicht nur das die statt DSL, eben nur MODEM oder ISDN benutzen können, nein denen wird auch noch eine ISDN-flatrate verwehrt. langsame leitung und dafür extra viel bezahlen, das ist echt eine absolute schweinere und ausbeutung. leider können sich die meissten ja nichtmal dagegen wehren, weil es keine alternativen gibt. wehe es kommt irgendwann mal eine echte alternative zur telekom,...... dann werden sich millionen an die üblen machenschaften der telekom erinnern und endlich den denkzettel austeilen, der lange überfällig ist.


ps. es geht hier nicht um mich, denn ich habe DSL. viele aus meinem bekanntenkreis (meisstens bewohner auf dem lande) haben ISDN und sind total erbost, weil sie keine flatrate bekommen können. die zahlen sich dusslig wenn mal ein download nötig ist. auch wenn ich für die schon grössere downloads erledige und das dann per cd zusende, ist der zustand unbefriedigend und von der telekom bösartig. gerade die user die kaum einkommen haben, werden dadurch gemein gebeutelt.


schönen tag noch!


Garwaiyn

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@homhom Sesselpuppser
@homhom homhom
Schnufix Garwaiyn „Kein deutschlandweites DSL!“
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@deBeck: Genau richtig!! Den DSLAM kann man sich abstrakt wie einen riesen großen Sammelpool vorstellen, der einfach nur die DSL-Datenzellen (so heißt das in der ATM-Welt) der einzelnden DSLAMs auf eine große Leitung zum Backbone zusammenführt. (Kann man sich ein wenig vorstellen wie ein Switch). Es werden also keine exclusiven Leitungen geschaltet, sondern man teilt sich eine z.B. 155MBit/s Leitung mit x-DSL Usern und der DSLAM in der Ortsvermittlungsstelle teilt halt den Usern die entsprechenden Geschwindigkeiten zu. Aber werde beihauptet, er hat zwar ADSL, aber keine Standleitung, der irrt, ADSL (sowie jede andere DSL-Technik) sind Standleitungstechniken!!

Bei ISDN sieht das - wie deBeck schon erwähnte- so aus, dass für die Zeit der Verbindung eine exclusive Leitung durch die Vermittlungsstellen bis hin zum ISP geschaltet bleiben. Wenn jetzt aber ein "Poweruser" über ISDN mit seiner Flatrate eine Verbindung 24 STd, 7 Tage die Woche zum ISP aufrecht erhält, ist eine Leitung weg. Eine Leitung mehr oder weniger, egal, aber die Masse machts und mal Hand aufs Herz: Wenn du nicht auf die Zeit achten musst, bleibste auch den ganzen Tag drin....

Und genau da liegt das Problem!!

@czuk: Und wenn dir das Hintergrundwissen fehlt, dann musst du mal auf diversen Seiten im Netz mal lesen, wie eine DSL-Verbindung und eine ISDN-Verbindung aussieht und nicht gleich auf die Telekom meckern - die macht auch nix anderes als Arcor und co - sie will Geld verdienen und das lässt sich halt nicht, wenn man für 3 User einen ganzen DSLAM irgendwo in einen Dorf aufbaut!!

Zur DSL-Verfügbarkeit: Es fehlen wieder Hintergrund-Infos, denn in einigen Gebieten ist DSL nicht verfügbar, weil dort damals ganz Fortschrittlich geplant wurde und Glasfaser bis 100m vors Haus gelegt worden ist. Da aber die DSL-Technik eigentlich als reine Kupfertechnik entwickelt worden ist - Pech!! Anderer Grund ist die Entfernung zur Vermittlungsstelle, denn jede Geschwindkeit einer Leitung fällt mit der Länge!

So, ich denke dieser Vortrag reicht erstmal!!!

Greetz Schnufix

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