Was mich am meisten nervt ist: Wenn du als Verkäufer ernst genommen werden willst, dann musst du ganz viele positive Bewertungen haben. Sonst bleibst du auf deinem Kram sitzen, oder aber du wirst ihn nur weit unter Wert an besonders risikofreudige Bieter los.
Was soll jemand machen, der nur einmal im Leben eine hochwertige Sache gut verkaufen und nicht billig verscherbeln will? Den Leuten bleibt doch gar nichts anderes übrig, als mit Hilfe von "Gefälligkeitgeboten" von Freunden oder mit selbst angelegten Zweitaccounts die Gebote in die Höhe zu treiben, um einen angemessenen(!), realistischen(!) Preis erzielen zu können.
Aus Käufersicht ist es auch scheiße, weil einem ständig in letzter Sekunde von irgendjemand anders die Ware weggeschnappt wird. Man muss schon Mondpreise bieten, wenn man wirklich gewinnen will. Da nützt auch DSL nichts - wenn du 10 Sekunden vor Schluss noch bietest, dann kommt jemand und bietet 5 Sekunden vor Schluss.
Ich mag das alles nicht. Wie war das noch schön, als man z.B. in einschlägigen Keyboardzeitschriften nach elektronischen Musikinstrumenten und Studioequipment stöbern konnte. Da hat man den Verkäufer angerufen und ist sich entweder mit dem einig geworden oder auch nicht. Ganz einfach...
CU
Olaf