Ein Gerücht hat isch bewahrheitet, jetzt meldet es auch Heise. Eine Gruppe Programmierer hat den Wurm Agobot weiter entwickelt und einen ziemlich mächtigen Wurm zusammengebaut, der sich Phatbot nennt. Zusätzlich ist der Quellcode nach außen gesickert und mittlerweile im Netz verfügbar, inklusive eines Konfigurationswerkzeuges. Der Wrum verfügt von Haus aus über zig verschiedene Verbreitungsmechanismen, Funktionen eines Rootkit, er kann seinen Prozess im System ausblenden, kann über das Netz um neue Funktionen erweitert werden, ist POSIX-kompatibel, hat eine umfangreiche Bibliothek an Exploits an Bord und wird wohl dank seiner Verfügbarkeit im Quelltext recht schnell mutieren, was insofern bedenklich ist, daß sein Urvater selbst schon auf über 600 Mutationen kommt. Da wird anscheinend viel Arbeit auf die Antivirenhersteller in Pinkto Signaturen zukommen.
Ergo: Virenscanner up to date halten, jetzt noch mehr als zuvor.
PS: Das Ding heißt phatbot
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>> PS: Ich gehöre auch zu der Gattung, die ein sicher konfiguriertes
>> System mit einem vorsichtigen und informierten User für sicherer
>> halten, als ein löchriges System mit Virenscanner, Firewall und
>> Ich-Klick-Auf-Alles-User. :o)
Genau da liegt das Problem - beim User. Warum sind wohl solche Viren wie Beagle und Netsky so erfolgreich, obwohl sie keine besonderen Verbreitungsroutinen haben? (vom neuesten Netsky mal abgesehen) Weil da ne E-Mail kommt, die irgendwie interessant klingt, und dann wird sie halt gelesen. Und erst dieser interessante Anhang hier...
Und ich finde einfach es ist besser für alle, wenn man diese "Ich-Klick-Auf-Alles-User" hinter nem Virenscanner und ner Firewall versteckt - die sind zwar auch dann nicht sicher, können aber nicht mehr soviel Schaden anrichten.