Optische Laufwerke müssen unter DOS von MSCDEX.exe angesteuert werden, und zwar mit Hilfe eines laufwerkspezifischen Treibers, den der Laufwerkshersteller bereitstellen muß (also dort herunterladen). Im Idealfall liefert der Hersteller auch gleich ein Installationsprogramm mit, notfalls kann man den Treiber auch von Hand einbinden:
Als erstes muß der Treiber, der einen Namen wie Treiber.sys hat, in der Config.sys aufgerufen werden, etwa so:
Device = Treiber.sys /D:Laufwerk1
Eventuelle Pfadangaben für Treiber.sys müssen natürlich vorne dranstehen. Der Parameter D: (achtung, das hat nichts mit Laufwerk D: zu tun) weist dem CD-Laufwerk einen Namen zu, hier: Laufwerk1. Der Name ist an sich beliebig, es muß nur der gleiche sein, mit dem Mscdex.exe dann den Treiber aufruft.
Das passiert in der Autoexec.bat mit folgender Zeile:
MSCDEX /D:Laufwerk1 /L:G /M:12
(Wiederum sind eventuell nötige Pfadangaben für MSCDEX.exe hinzuzufügen).
/D: ist wiederum der Name des optischen Laufwerks. Nochmal: das muß derselbe Name sein, mit dem der Treiber.sys in der Config.sys aufgerufen wurde! /L: gibt den ersten Buchstaben an, der für optische Laufwerke zur Verfügung steht, in diesem Fall also G, d.h. dein Laufwerk würde als G: erscheinen. /M gibt die Zahl der Puffer pro Sektor an, was auch immer das heißen soll. Die Installationsprogramme meiner diversen optischen Laufwerke haben hier immer den Wert 12 eingesetzt, was auch ganz gut zu funktionieren scheint.
Wohlgemerkt gilt dieses Verfahren für ATAPI-Laufwerke, die an eine IDE-Schnittstelle angeschlossen werden. Ob und wie das ganze mit Lauferken funktioniert, die an eine parallele Schnittstelle angeschlossen werden, kann ich nur vermuten. Im Zweifelsfall würde ich nochmal die Homepage deines Laufwerkherstellers filzen, ob der sich irgendwie zum Thema Installation unter DOS äußert.