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Installation von Suse Linux

schlumpf7011 / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
ist es eigentlich egal wo ich auf einer HDD Linux installiere? Muß Linux auf eine Primäre Partition (wo sich WIN 98SE befindet) oder kann ich Linux auch auf eine erweiterte Partition bzw. logisches DOS-Laufwerk packen??

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Tilo Nachdenklich NANÜ „.......bis auf eine Ausnahme: wenn du Linux in Kombi mit einem M -Produkt laufen...“
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Also, wenn man anfängt macht man ja gerne mal alles falsch, was man überhaupt falsch machen kann, insgeheim ist man ja extrem lernwillig...und man lernt von Fehlern.

Das Sicherste sind viele Festplatten und Wechselrahmen. Alte Festplatten haben viele Leute noch rumliegen und Wechselrahmen gibt es wirklich billig.
Der Idealfall ist es nun zwei Extra-Wechselrahmenfestplatten einzuschieben und ein Not-Windows (mit Surfmöglichkeiten) mit PartitionMagic und DriveImage an den Anfang der ersten Platte zu installieren. Linux installiert man an den Anfang der zweiten Festplatte. Die partitionsweise Sicherheitskopie der Linux-Partition auf Clusterbasis (DriveImage DOS, "Von Datenträger zu Datenträger") spielt man auf eine Partition der ersten Festplatte. (So toll ist ständiges Neuinstallieren nämlich auch nicht.) Sicherheitkopien auf eine andere Festplatte gehen schneller und der Lesearm der Festplatte rattert nicht so.
Bei so wenig Partitionen würde ich mit Primären Partitionen arbeiten. Natürlich lässt man Linux nicht in den MBR, als Platz für GRUB oder LiLo kommt nur eine Disktette in Frage. Die Partitionstabelles sichert man sich mit Ped.exe.

Je nach Deinen Möglichkeiten, kommt nun eine abgespeckte Variante in Frage. Aber Linux immer nach Windows installieren...inzwischen sollte das sogar von Logischen Partitionen weiter hinten gelingen. Es gelingt aber nicht bei Festplatteninstallationen von Knoppix; Knoppix möchte immer auf die erste Festplatte ganz nach vorn und verträgt sich insofern nicht so gut mit Windows; mag sein das die neueste Variante auch auf einer zweiten Festplatte startet (wenn man von CD auf Festplatte umzieht). Und lass den MBR wie er ist, Installationsort für GRUB ist die Diskette. Die Diskette verzögert den Start höchstens um 2 Sekunden. Wenn sie mal defekt ist kann man auch von der Linux-CD starten und ne neue Diskette anfertigen.

Benutze nicht PartitionMagic und Linux-Festplattentools durcheinander, es gibt keine Kompatibilität...auch wenn es mal ein halbes Jahr gutgeht. Bei ner Linux-Platte kannst Du z.B. sehr gut mit SuSE Yast arbeiten, die Tools da reichen aus...und sind deutlich schneller als PartitionMagic. - Ach so PartitionMagic für Windows habe ich erwähnt, weil man damit so schön Partitionen verstecken kann oder aktiv setzen. Das wird interessant, wenn noch mehr Windows-Partitionen dazukommen. Wenn es geht PartitionMagic nur zum Anzeigen benutzen (WinXP ist da unzuverlässig!!) und Partitionen z.B. mit WinXP-Tools einrichten.

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