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Zahlt es sich aus ?

Sandra665 / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe vor eine, Jahr einen PC geschenkt bekommen. Einen:



MEDION TITANIUM MD 8000


Technische Daten


CPU: Intel P4, 2667 MHz, 4x 133 MHz FSB


CPU-Kühler: Kühlkörper, Kanal zu 80mm-Lüfter


RAM: 542 MByte Samsung DDR, PC 2700


Board: MSI MS-6701, SiS-648-Chipsatz, 2x PCI, 1x ACR, 2x DDR, 2x ATA 100, 2x USB 2.0


Netzteil: Fortron FSP250-60MDN-120, 250 Watt


Grafikkarte: Medion Geforce4 – 8x Ti 4200, GF4-Ti4200-Chip, 128 MByte DDR, AGP 8x, TV-out (S-Video & Composite), 2x VGA


HDD: Seagate ST3120023A, 120 GByte, 7200 U/min, ATA 100, 2 MByte Cache


DVD: JLMS LTD-165H, 16x DVD, 48x CD, IDE


Brenner: NEC 1300A


Sound: onboard, AC 97, 5.1


LAN: onboard, SiS 900, 10/100 MBit


TV/Modem: Medion TV-Tuner 7134 (FM & TV) & Medion V.9x DSP (56K V.90, Data/Fax)


Jetzt habe ich denn Pc schon knapp über ein Jahr und dachte ich muß mal irgendwo aufrüßten !


Zahlt sich das aus oder sollte ich damit noch ein halbes Jahr arbeiten und mir dann einen komplt. neuen kaufen ?


Ich dachte so über 3GHZ sollte man schon haben und 256mb Grafikarte.


Spiele ein wenig und bearbeite Videos usw...


 


 


 

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@deleen Gerd6
sego Sandra665 „Zahlt es sich aus ?“
Optionen

vor allem hasse ich es wenn man aufrüsten will und sich vorher nicht informiert. Falls Quellen fehlen, es gibt wirklich genug:
-THG
-hardoverclock.com (gute News)
-wenns sein muss chip.de oder gamestar.de für Zocker
-tweakpc.de
-nickles.de ;-)))
-dark-tweaker.com etc etc

Woran man Unwissenheit erkennt:

- 256MB Grafikkarte.Mit einer 5600 256MB ziehste gegen die meisten Ti4200 64MB den
Kürzeren. Gegen Radeons 9500PRO 128MB aufwärts sowieso. Früher war die Menge an
Grafikram so wichtig, weil er sehr klein und entsprechend schnell voll war.
Verdoppelung brachte daher nicht selten doppelte Geschwindigkeit. Nur heute brauchen
die meisten Spiele ohne FSAA nichtmal 64MB. Mit FSAA und AF kommt man zwar bei hohen
Auflösungen (für TFT-Besitzer eh uninteressant!) über die 128MB nur Limitiert dann fast
immer schon der Grafikchip bzw. wird die Chip/Ram-Verbindung zum Flaschenhals. Von
daher interessiert heute bei Grafikkarten die Chipgeschwindigkeit (nicht nur die MHz
zählen!!!) und die Chip/Ramverbindung, die in MB/sec. angegeben wird. Diese hängt
wiederrum von der RamGESCHWINDIGKEIT und der "Breite" der Verbindung ab, welche
in "Bit" angegeben wird. Gängig sind 128 und 256Bit.

- 542MB DDR RAM - Ich hoffe, dass es ein Schreibfehler war. Das ist mit heutigen DDR-
Riegeln nicht möglich

- so über 3GHz sollten es schon sein. Naja. Erstens sind GHz nicht alles. Ein PIII-S oder
Pentium M sind mit weniger GHz oft schneller als P4 oder AthlonXPs(P-Rating)
Außerdem sind HT, 800MHz FSB, entsprechender CL2-RAM wichtige Dinge, die notwendig
sind, um einen 3GHz-Rechner auf Trab zu halten. 800FSB und 266MHz DDR CL3 bremsen sich
z.B. gegenseitig hoffnungslos aus. Und hierzu werden oft neue Boards nötig. Also bringt
allein die 3GHz-CPU absolut NIX. Vor allem dann, wenn man auch noch auf Preis/Leistung
schaut.

Wenn du meine Meinung hören willst. Die Beste Aufrüstung ist doch, wenn man seinen PC selber zusammenstellt. Nur dann weißt man auch genau was man drin hat und muss sich nicht über versteckte Flaschenhälse ärgern. Ich persönlich habe selber lieber ein exklusives System (PIII-S@1750MHz mit ner Radeon 9500PRO) als eines von der Stange. Warum dieses System trotz eines PIII-Prozessors und altem SDRAM noch locker mit neuern Systemen zumindest mithalten kann ist a) weil heute nicht mehr jedes Quäntchen Leistung gebraucht wird und b) weil GHz und Grafikkartenram-Menge halt nicht alles sind. Les dir am besten mal den Artikel über den Prescott bei THG durch. Da werden die Zusammenhänge in einem System (insbesondere im Prozessor selber) sehr gut dargestellt.


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