Das meiste kannst du eigentlich auch auf dem voreingestellten Wert lassen, es sei denn, du hast Übertakterambitionen. Hier ein paar Tips für allgemeine Benutzerfreundlichkeit:
Advanced Bios Features:
- First Boot device: hier würde ich deine Festplatte statt des Floppy angeben, dann bootet er ohne Umwege von der Festplatte, anstatt erst noch nach einer Bootdiskette zu suchen (wenn du irgendwann mal tatsächlich von Diskette booten willst, mußt du das natürlich wieder umstellen).
- Full screen logo show: Ich weiß ja nicht, wie´s dir geht, aber mich nervt dieses Werbebildchen von nVidia, deshalb habe ich es abgestellt.
- Speech POST Reporter: das Ding hat ganz einfach eine Schraube locker. Behauptet frech "CPU Fan failed", obwohl sich das Ding munter dreht! abgestellt, weil nervig.
Advanced Chipset Features:
- Memory Frequency: am besten auf Auto, wenn du einen Prozessor mit FSB 333MHz und DDR3200 mit 400MHz hast, dann wird beides mit der gleichen Frequenz betrieben. Anderenfalls versucht der Speicher "seine" 400MHz zu kriegen und wird dann asynchron zur CPU getaktet, was zu Performanceeinbußen führt.
Alles andere würde ich auf "Auto" lassen, ansonsten ist hier die Spielwiese für Übertakter (Frontside Bustakt, AGP Bustakt, CPU- und Speicherspannung etc.).
Integrated Peripherals
- Primary VGA Bios: sollte man natürlich auf AGP stellen, es sei denn, man hat tatsächlich noch eine PCI-Graphikkarte.
Das sind die Sachen, die es sich lohnt umzustellen, ansonsten bist du mit den automatischen Einstellungen gut bedient. FSB-Takte, Spannungen und ähnliches solltest du nur zum Übertakten vorsichtig verändern, und das laß dir am besten von jemanden erklären, der sich damit auskennt. Allzuviel Leistungszuwachs ist aber meiner Ansicht nach nicht zu erwarten.